
Hamburg – Die Dämme brachen beim FC St. Pauli am vergangenen Sonnabend, als Ricky-Jade Jones das 1:1 gegen den 1. FC Köln erzielte. Dabei war der Punkt weniger wichtig für die Tabelle, sondern eher für die Moral der Kiezkicker. Lange sah es so aus, als würde der FCSP die zehnte Niederlage in Folge in der Bundesliga einstecken müssen. Bei seinem Debüt avancierte der Brite zum Hoffnungsträger.
Überglücklicher Jones
Nach der Partie sagte er: „Ich bin einfach nur überglücklich und freue mich sehr, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte und wir einen Punkt geholt haben. Wir haben immer weitergemacht und immer daran geglaubt, dass wir noch was holen können. Endlich haben wir die Niederlagenserie gestoppt. Das gibt uns ein gutes Gefühl für die kommende Spiele, wo wir weitere Resultate holen wollen. Wir wollen das Jahr so erfolgreich wie möglich beenden. Ich bin froh, nach der langen Verletzungspause wieder zurück zu sein.“
Freudiger Trainer
Sein Coach Alexander Blessin meint: „Wir haben es in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht. Wir standen sehr stabil und hatten sehr viele Ballgewinne in den Räumen, in denen wir sie auch gewinnen wollten. Wir sind zudem gut aus dem Gegenpressing gekommen. Im letzten Drittel hat dann aber die Klarheit gefehlt. Einige Situationen hätten wir besser ausspielen müssen. Dann kommen wir aus der Halbzeit raus und werden nach einer eigenen Standardsituation bestraft. Wir haben das Spiel lange offen gehalten und Niko hatte noch zwei gute Situationen, wo Köln das Spiel hätte entscheiden können. Wir haben weiter dran geglaubt und die Mannschaft hat viel investiert. Ich freue mich, dass wir es am Ende noch gezogen haben. Wir sind in diesem Jahr schon oft bestraft worden. Heute hatten wir das Quäntchen Glück. Es war eine gute Woche, auf der wir aufbauen können.“
Bildquellen
- Blessin peitscht an: Lobeca/Henning Rohlfs
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