FC St. Pauli: Hoher Aufwand, kein Ertrag

Bittere Niederlage gegen die Werkself

Die Spieler des FC St. Pauli beschweren sich beim Schiedsrichter. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Hamburg – Der FC St. Pauli hat am Sonnabend im ausverkauften Millerntor-Stadion eine bittere Heimniederlage hinnehmen müssen. Gegen Bayer 04 Leverkusen unterlag die Mannschaft von Alexander Blessin mit 1:2 (1:1).

Ezequiel Fernandez (Bayer 04 Leverkusen), und Mathias Pereira Lage (FC St. Pauli) im Zweikampf. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Die 1. Hälfte: Wahl gleicht aus

Von Beginn an entwickelte sich ein lebhafter Schlagabtausch bei strahlendem Sonnenschein. Schon nach wenigen Sekunden verpasste Eric Smith die frühe Führung, als er eine Ecke knapp am Tor vorbeiköpfte. Auch Leverkusen kam schnell zu Gelegenheiten, doch Nikola Vasilj war auf dem Posten. St. Pauli präsentierte sich kämpferisch und erarbeitete sich weitere gute Chancen, unter anderem durch Hauke Wahl und Danel Sinani. Dann schlugen die Gäste zu: Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum traf Tapsoba zum 0:1. Der Rückstand beeindruckte die Hausherren jedoch kaum, sie spielten weiter mutig nach vorn. Folgerichtig fiel nach einem Eckball der verdiente Ausgleich durch Wahl, der per Drehschuss erfolgreich war. Kurz vor der Pause verpasste Pereira Lage knapp die Führung, sodass es mit 1:1 in die Kabine.

Ernest Poku (Bayer 04 Leverkusen) schießt aufs Tor. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Nach der Pause: Aufwand wird nicht belohnt

Nach dem Seitenwechsel erwischte St. Pauli den besseren Start. Mehrere Ecken sorgten für Gefahr, Louis Oppie und Manolis Saliakas prüften Bayer-Keeper Flekken. Doch dann schlug Leverkusen eiskalt zu: Der eingewechselte Ernest Poku nutzte die erste Gelegenheit und stellte auf 1:2. Der Treffer zeigte Wirkung, die Hausherren brauchten einige Minuten, um zurück in die Partie zu finden. Blessin reagierte mit mehreren Wechseln, seine Mannschaft drängte danach wieder auf den Ausgleich. Fujita, Metcalfe und Kaars kamen zu Abschlüssen, die jedoch nicht den Weg ins Tor fanden. In der Nachspielzeit sorgten ein Freistoß von Smith und ein Kopfball von Dźwigała noch einmal für Spannung, dazu forderte St. Pauli vergeblich einen Elfmeter. Am Ende blieb es beim knappen 1:2 – trotz einer couragierten Leistung stand die Mannschaft vom Kiez mit leeren Händen da.

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  • Lage: Lobeca/Henning Rohlfs
  • Poku, Schuss: Lobeca/Henning Rohlfs
  • Diskussion: Lobeca/Henning Rohlfs
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