FC St. Pauli: Negativtrend setzt sich fort

Wann fallen wieder Braun-Weiße Tore?

Rasmus Kristensen (Eintracht Frankfurt) gegen Oladapo Afolayan (FC St. Pauli). Foto: Lobeca/Max Krause

Frankfurt – Der FC St. Pauli hat auch das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt verloren. Die Kiezkicker unterlagen den Hessen mit 0:2 (0:1) und warten damit weiter auf einen Punktgewinn. Zwei Treffer von Jonathan Burkardt entschieden eine Partie, in der St. Pauli kaum offensive Akzente setzen konnte und ein Patzer von Torhüter Nikola Vasilj den Rückstand einleitete. Trotz später Bemühungen blieb der erhoffte Befreiungsschlag erneut aus.

Alexander Blessin (FCSP) pfeift. Foto: Lobeca/Max Krause

Die 1. Hälfte: Vasilj patzt

Beide Teams hatten nach schwachen Ergebnissen zuletzt umgebaut, St. Pauli-Coach Alexander Blessin stellte auf vier Positionen um und brachte unter anderem Hountondji in die Startelf. Die Gäste begannen vorsichtig und konzentriert, standen zunächst defensiv stabil, ohne selbst gefährlich zu werden. Frankfurt übernahm zwar früh die Kontrolle, doch auch die Hausherren taten sich im Spiel nach vorn schwer. In einer von Fehlpässen geprägten Anfangsphase blieb das Tempo niedrig, das Risiko gering. Erst ein individueller Fehler brachte die Wende: Vasilj konnte eine harmlose Flanke von Uzun nicht festhalten, Burkardt reagierte am schnellsten und köpfte zum 1:0 ein (36.). Danach verwaltete Frankfurt die Führung, St. Pauli fand kaum Wege nach vorn. Mit dem knappen Rückstand ging es in die Pause – sinnbildlich für eine zähe erste Hälfte.

Danel Sinani (#FC St. Pauli) am Ball. Foto: Lobeca/Max Krause

Nach der Pause: Zweiter Treffer bringt die Entscheidung

Nach Wiederanpfiff erhöhte Frankfurt den Druck. Burkardt zwang Vasilj früh zu einer Parade, kurz darauf nutzte der Frankfurter Stürmer einen Fehltritt von Wahl zum 2:0 (56.). St. Pauli bemühte sich in der Folge um mehr Offensivpräsenz, blieb aber meist ungefährlich. Blessins Team kämpfte, doch im letzten Drittel fehlten Ideen und Präzision. Erst in der Schlussphase kam so etwas wie Torgefahr auf, als Metcalfe einen Abpraller nicht verwerten konnte (78.). Frankfurt schaltete anschließend einen Gang zurück, ohne die Kontrolle zu verlieren. Doan vergab noch die Möglichkeit zum dritten Treffer, während St. Pauli die Frankfurter Passivität nicht mehr bestrafen konnte. Einziger Lichtblick aus Sicht der Gäste: Kapitän Jackson Irvine feierte nach langer Verletzungspause sein Saisondebüt.

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  • Blessin: Lobeca/Max Krause
  • Kristensen, Afolayan: Lobeca/Max Krause
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