FC St. Pauli zeigt Leidenschaft und „Perfektes Spiel“

Clever und abgezockt

Torjubel von Martijn Kaars (FC St. Pauli). Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Hamburg – Was für ein Wochenende für den FC St. Pauli. Die Kiezkicker belohnten sich besonders für eine gute erste Hälfte gegen den 1. FC Heidenheim mit einem 2:1-Erfolg. Nach zehn ungeschlagenen Begegnungen am Stück, gewannen die Boys in Brown endlich wieder eine Partie in der Bundesliga.

Glücklicher Kaars

Doppel-Torschütze Martijn Kaars zeigte sich nach dem Erfolg überglücklich: „Es fühlt sich unglaublich an, weil es ein so wichtiges Spiel war. Wir wussten um die Bedeutung der Partie und dass wir es dann so als Team und als Einheit gewinnen, ist fantastisch. Es war für uns ein ‚Do-or-die-Spiel‘ und das haben wir auf dem Platz auch gezeigt. Bei meinem Tor habe ich einen perfekten Steckpass von Joel bekommen und wusste, dass ich schnell und mit viel Kraft schießen muss. So konnte er nicht geblockt werden und es war sehr schwierig für den gegnerischen Torhüter. Beim zweiten Tor war es ein Konter. Wir wussten, dass wir diese Gelegenheiten bekommen werden. Ich war etwas überrascht, dass der Ball reingegangen ist, aber es war einfach wichtig, dass wir die beiden Tore gemacht haben. Weil wir auch noch gut verteidigt haben, war es ein perfektes Spiel.“

Cleveres St. Pauli

Auf der anderen Seite nahm Hauke Wahl, nach der roten Karte gegen Eric Smith, das Zepter in die Hand. Der Innenverteidiger meint: „Wir waren gut im Spiel, hatten Drangphasen und haben Heidenheim in ihre eigene Hälfte eingeschnürt. Im Pressing war es nicht leicht, hohe Ballgewinne zu haben. Wir haben nicht viele Konter gefahren, hatten aber Spielkontrolle und haben Lösungen gefunden. Die Rote Karte hat das Spiel verändert. Martijn Kaars macht es beim Konter nach Zuspiel von Joel Fujita super – wie beim ersten Tor. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben und ab dann ging es einfach nur darum, die Zeit runterlaufen zu lassen. Wir waren heute auch clever, sind auch zur Eckfahne gelaufen und haben keine dummen Sachen gemacht. Das Glück haben wir am Ende auch gebraucht, weil sie viele starke Flanken reingebracht haben, die wir nicht unterbinden konnten. Wir haben heute alles auf dem Platz gelassen und das war der Schlüssel des Erfolgs.“

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  • Kaars: Lobeca/Vivian Pfaff
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