Lübeck – Gestern legte der VfB Lübeck II durch ein 1:0 in Eutin vor. Am Sonntag standen die restlichen drei Partien auf dem Programm in der Oberliga. Die ganz großen Überraschungen blieben dabei aus. In Todesfelde traf der SVT und OSV aufeinander. Mit dem besseren Ende für die Hausherren. Auch der SV Eichede hielt sich auf eigenem Terrain schadlos, bezwang deutlich den FC Dornbreite. Zudem musste sich Preußen Reinfeld am Bischofsteicher Weg dem PSV Neumünster geschlagen geben.

SV Todesfelde – Oldenburger SV 4:2 (2:1)

In Abschnitt eins bekamen die Zuschauer an der Dorfstraße drei Tore zu sehen. Til Weidemann (11.) und Morten Liebert, der einen Elfmeter (45.) verwandelte, trafen für die Hausherren. Daniel Junge hatte zwischenzeitlich für das 1:1 (33.) der Ostholsteiner gesorgt. Nach Widerbeginn ging es fröhlich weiter: Dem 3:1 (62.) von Todesfelde durch Liebert ließ Jan Frederik Kaps prompt das 3:2 folgen. Zehn Minuten später befand sich der SVT in Unterzahl, da Luca Reimers Gelb-Rot kassiert hatte. Den numerischen Vorteil konnte Oldenburg allerdings nicht mehr nutzen. Im Gegenteil: Christian Jaacks machte letztlich in der Nachspielzeit (90+4) den Deckel drauf. Zum Spiel äußerten sich die Trainer wie folgt:

Sven Tramm (SVT): „Wir sind zufrieden, haben sehr gut angefangen. Aus der Halbzeitpause kommen wir gut raus, machen das 3:1, bekommen später einen Platzverweis. Dann wurde es vogelwild, das Spiel war auf der Kippe. Der Sieg ist verdient. Unter dem Strich müssen wir aber unsere Chancen viel besser nutzen, um vorher Ruhe zu haben.“

Florian Albrecht (OSV): „Wir haben ein richtig gutes Spiel abgeliefert, haben uns nicht versteckt, hatten gute Chancen, waren auf Augenhöhe und hätten einen Punkt mehr als verdient. Am Ende haben wir aber leider nichts Zählbares mitgenommen.“  

Lion Glosch (Oldenburger SV) im Zweikampf gegen Morten Liebert (SV Todesfelde). Foto: Lobeca/Felix Schlikis

SV Eichede – FC Dornbreite 8:0 (3:0)

Schon zur Pause war der Drops gelutscht im Ernst-Wagener-Stadion. Mika Clausen (12.), Vico Dombrowski (20.) und Hendrik Ostermann (32.) sorgten für einen komfortablen Vorsprung beim Gang in die Kabinen für die „Bravehearts“. In der zweiten Hälfte legte Vico Dombrowski (49./65.) doppelt nach. Nico Hasselbusch (86./87.) und Miguel Albrecht (90.) schraubten das Ergebnis sogar noch in die Höhe. Die Coachs ordneten das Vorangegangene so ein:

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Denny Skwierczynski (SVE): „Wir sind natürlich zufrieden mit dem Ergebnis und haben Dornbreite ein stückweit auf dem falschen Fuß erwischt. Trotzdem haben wir auch wieder Dinge gesehen, die nicht so gut waren und die wir verbessern müssen.“

Sascha Strehlau (FCD): „Ich bin maßlos enttäuscht. Wir haben uns viel vorgenommen, sind zwar mutig aufgetreten, wurden aber brutal für unsere Fehler bestraft. Wir werden das aufarbeiten, analysieren und die richtigen Lehren daraus ziehen.“

Preußen Reinfeld – PSV Neumünster 1:3 (1:0)

Patrick Ellenberger (22.) ermöglichte den Stormarnern zur Pause eine knappe Führung. Die Freude darüber hielt nicht lange. Luis Mickeleit unterlief ein Eigentor zum 1:1 (49.), alles war wieder offen. Nach einer Stunde war das Spiel gedreht, lautete es 1:2 aus Sicht der Stormarner. Und Neumünster traf danach noch ein weiteres Mal…

Jan-Henrik Schmidt (Reinfeld): „Wir haben eine super, erste Halbzeit gemacht, haben folgerichtig geführt. Vielleicht muss man auch 2:0 in Führung gehen. Dann nimmst du dir viel vor, bekommst gleich ein unglückliches Eigentor nach der Pause, kriegst danach eine direckte Ecke zum 1:2. Dann gingen ein bisschen die Köpfe runter. Ärgerlich, da hatten wir uns nach der ersten Halbzeit eigentlich mehr erhofft.“

Der 2. Spieltag

Eutin 08 – VfB Lübeck II 0:1
SV Todesfelde – Oldenburger SV 4:2
SV Eichede – FC Dornbreite 8:0
Preußen Reinfeld – PSV Neumünster 1:3
Spielfrei: TSV Pansdorf

1.SV Eichede212:16
2.VfB Lübeck II25:06
3.SV Todesfelde27:46
4.PSV Neumünster25:43
5.FC Dornbreite23:103
6.Oldenburger SV12:40
6.Eutin 0822:40
8.TSV Pansdorf1   1:40
9.Preußen Reinfeld11:70
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