Fokus beim HSV weiterhin auf den Aufstieg: „Ich hoffe, dass ich in Berlin als Zuschauer dabei sein darf“

Hamburg – Am 28. Spieltag empfängt der Hamburger SV den 1. FC Kaiserslautern in der 2. Bundesliga. Die Lauterer kommen euphorisch in den Volkspark, denn unter der Woche hat es gegen den 1. FC Saarbrücken zum Einzug ins DFB-Pokal-Finale gereicht. In der Liga sieht die Lage jedoch brenzliger aus. Das Team von Friedhelm Funkel befindet sich nach 27 Begegnungen auf dem Relegationsplatz nur einen Zähler vor einem direkten Abstiegsrang. Der HSV hingegen hat am anderen Ende der Tabelle ordentlich Feuer unterm Kessel. 4. Platz mit sieben Punkten Abstand zum zweiten Holstein Kiel und einen Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz in die 1. Bundesliga auf Fortuna Düsseldorf. Vergangene Woche spielten die Rothosen 1:1-Unentschieden gegen Greuther Fürth. Für beide Mannschaften ein wegweisendes Aufeinandertreffen. Die Spieler erwartet ein ausverkauftes Stadion und eine kochende Atmosphäre durch beide Fanlager und Anhänger.

Glückwünsche für den Finalisten

Zu aller erst beglückwünschte Steffen Baumgart dem Gegner am Sonnabend für den Einzug ins Endspiel im DFB-Pokal und brachte seine Gedanken wie gewohnt zum Ausdruck: „Einen großen Glückwunsch an den FCK, das muss man glaube ich vorwegnehmen, weil das etwas Außergewöhnliches ist. Glückwunsch an Friedhelm, ich kann mir schon vorstellen, wie er sich ein kleines „Loch in Arsch freut“, dass er das erreicht hat. Hat er sich auch verdient.“ Das Finale in Berlin würde Baumgart gerne als Zuschauer miterleben: „Wie das Spiel verlaufen ist hat uns nicht zu interessieren, weil Lautern ist in Berlin dabei und ich hoffe, dass ich auch dabei sein darf als Zuschauer, weil an dem Tag ist auch Relegation und wir peilen einen anderen Platz an.“

Klare Marschroute

Trotz der lobenden Worte für Kaiserslautern ist die Ausgangslage klar, ein Sieg muss her und dafür wird der HSV alles geben und Offensivfußball zeigen. „Für uns geht es darum, dass wir ein Heimspiel haben und wir gewinnen wollen, was wir sehr offensiv angehen werden. Wir werden auf einen Gegner treffen, der sehr Zweikampfstark ist, der sehr gut bei Standards ist und vielleicht mit Ache einen Stürmer hat, der aus wenig viel macht, wenn er denn wieder auf dem Platz steht. Marlon Ritter habe ich selbst trainiert, der ist in exzellenter Form und Friedhelm ist ein Trainer der genau nach solchen Situationen der „abgezockte Hund“ ist, der weiß wie er seine Mannschaft einstellen muss, gerade wenn es gegen Hamburg geht. Uns interessiert nur der Sieg, den wollen wir mit einer hohen Intensität und Aggressivität erzielen“, so Baumgart über die Begegnung mit Lautern.

Glatzel nicht einsatzbereit

Ignace van der Brampt und Robert Glatzel (krank) fallen definitiv aus gegen die Lauterer. Jean-Luc Dompé hat voll mittrainiert, da muss man noch entscheiden, ob es am Ende für den Kader reicht. Zudem fehlt Miro Muheim durch seine fünfte Gelbe Karte gegen Greuther Fürth am vergangenen Wochenende.

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Der 28. Spieltag (5.-7.4.2024)

Paderborn – Berlin (Fr., 18.30 Uhr)
Rostock – Wiesbaden
Hamburg – Kaiserslautern (Sa., 13 Uhr)
Nürnberg – Kiel
Elversberg – Magdeburg
Karlsruhe – St. Pauli (20.30 Uhr)
Düsseldorf – Braunschweig (So., 13.30 Uhr)
Hannover – Schalke
Osnabrück – Fürth

Die Tabelle

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