Todesfelde – Freitagabend, Flutlichtspiel an der Dorfstraße in Todesfelde. Die Oberliga-Reserve des SVT empfing den SC Rönnau zum Verbandsliga-Auftakt des Kalenderjahres. Ganze 25 Minuten durften die beiden Teams gegeneinander rutschen und glitschen. Es war ein Schneetreiben, das beim Stand von 1:0 für die Gastgeber abgebrochen wurde. Der Schiedsrichter Justin Raven Fedde entschied sich zum Rückzug vor dem Wetter.
„Völliges Unverständnis“
SCR-Cheftrainer Sören Warnick sagte am Tag danach zu HL-SPORTS: „Beide Trainer haben schon bei der Erwärmung daran erinnert, dass es kein Sinn macht. Der Schiri sagte uns dann noch entspannt, dass wir sonst nach 20 Minuten abbrechen. Völliges Unverständnis von den Trainern, da uns bewusst war, es bestimmt nicht weniger Schnee gibt. Der Schiedsrichter kam auch erst 30 Minuten vor Spielbeginn. Ich denke, es waren Schiedsrichter, die sich mit den Wetterverhältnissen auseinandergesetzt haben (zwinkert dabei). Wir hätten uns gewünscht, dass der Schiedsrichter mit den Trainern vor dem Spiel gesprochen hätte. Mit Sicherheit hätten wir nicht gespielt, da es schon bei der Erwärmung richtig geschneit hat.“
Wie geht’s weiter?
Ob es nun ein Wiederholungsspiel oder eine Fortsetzung in der 26. Minute gibt, muss nun der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) entscheiden. Ein paar Kilometer weiter wurde zwischen Fetihspor Kaltenkirchen und SG Oering-Seth zu Ende gespielt. Die Hausherren gewann mit 4:1. Die Partien in Einfeld, Wasbek und Tangstedt wurden für das Wochenende bereits abgesagt. Mehr dazu hier.
