Fortuna bringt Siems auf die Siegerstraße

Defensive Stabiltät als Grundstein für Pokalerfolg

Lübeck – Der TSV Siems hat das Achtelfinale im Landespokal gegen Ligakonkurrenten Rot-Schwarz Kiel klar mit 5:0 gewonnen. Dabei war es insbesondere in der ersten Halbzeit ein zähes Ringen beider Teams, ehe eine Flanke von Lea-Sophie Urich „versehentlich“ im gegnerischen Tor landete (38.). Die Glücksgöttin Fortuna half auch im zweiten Durchgang kräftig mit. Beim 2:0 durch Ronja Bär sah die Gästetorhüterin nicht gut aus (60.), nach weiteren Treffern von Mandy Scheer (69.) und Madeline Gieseler (72.) trafen die Kielerinnen nach einem Eckstoß ins eigene Tor (88.).

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Trainerlob für Defensive / Comeback für Jacobi

Am Randes des Spiels wurde eine weitere Personalien bekannt: Johanna Jacobi, jahrelang unangefochtene Stammtorhüterin der Siemserinnen stand nach Rückkehr wieder im Aufgebot des TSV, wenngleich sie kurzfristig angeschlagen ausfiel.

Trainer Mario Markmann gibt hierzu ein Update, lobt in seinem Statement insbesondere die Defensivleistung um Kapitänin Linnea Taube ohne Gegentreffer: „Wir sind aber froh darüber, dass Johanna zugesagt hat, dem Team zukünftig in gewissem Umfang wieder als weitere Torhüterin zur Verfügung zu stehen. Das Spiel war in der ersten Halbzeit (bei beiden Mannschaften) noch ungeordnet und unkontrolliert. So entstanden keine klaren Torchancen; nur kleine Möglichkeiten auf beiden Seiten. Symptomatisch dann auch, dass das erste Tor durch eine missglückte Flanke fiel. Nachdem wir in der Halbzeitpause einiges besprechen konnten, lief das Spiel in der zweiten Halbzeit bei uns dann deutlich besser. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel dann im Griff und haben so einige Torchancen herausgespielt. Wichtig für uns war auch, dass wir mal ohne Gegentor geblieben sind. Wir haben keine richtige Torchance der Kielerinnen zugelassen. Dabei haben vor allem die beiden Innenverteidigerinnen Linnea und Ronja eine starke Leistung abgeliefert und mit gutem Stellungsspiel viele Bälle erobert. Zusätzlich hat Linnea mit ihren Ansage für viel Ordnung im Defensivverhalten gesorgt. Zudem haben wir durch die Besetzung der 6er-Positionen mit Sophie und Fiona mehr Stabilität und läuferische Stärke im Mittelfeld bekommen. Ein gutes Wechselspiel zwischen Sophie und Linnea sorgte für Abwechslungen und gute Aktionen im Spielaufbau.“

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