Führung verschenkt: Holstein Kiel am Ende glücklich

Im dritten Spiel wieder kein Sieg für Herbstmeister

Andi Hoti (1. FC Magdeburg) und der liegende Steven Skrzybski (Holstein Kiel). Foto: Lobeca/Ines Hähnel

Magdeburg – Das Glück, was Holstein Kiel in der Vorwoche beim 1:2 in Fürth fehlte, hatten der Herbstmeister der 2. Bundesliga am Freitagabend im Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg wieder nicht. Das Team von Marcel Rapp kam nur zu einem 1:1 (1:0)-Unentschieden. Dabei hatten die Schleswig-Holsteiner eine Menge Glück. Trotz der verschenkten Punkte übernahmen sie wieder Platz zwei in der Tabelle.

Becker kegelt die Kugel rein

Doch der Reihe nach. In den ersten 45 Minuten hatte der FCM zwar mehr vom Spiel, kam allerdings nicht durch die gegnerische Defensive durch. Bei einem Atik-Schuss grätschte Erras (3.) noch rein und der Ball verfehlte das Kieler Gehäuse nur knapp. Auf der anderen Seite stand Mees (6.) alleine vor Magdeburgs Keeper Reimann, schoss allerdings links vorbei. Die Holstein-Führung gab es nach doppelter Vorarbeit von Holtby. Die Hausherren bekamen den Ball nach einem Standard nicht weg. Hugonet blockte zwar noch mit der Hand, doch Timo Becker (27.) traf im dritten Versuch ins Netz – ein Billard-Tor. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte parierte Reimann noch einen Schuss von Remberg.

Kiel kann sich nicht befreien

Zehn Minuten waren nach der Pause gespielt, da gab es Strafstoß für Magdeburg. Komenda bekam einen Nollenberg-Schuss an den Arm. Schiedsrichter Lechner schaute sich die Szene im Video an und zeigte auf den Punkt. Castaignos übernahm Verantwortung, doch Kiels Torwart Weiner (55.) lenkte den Elfmeter am Pfosten vorbei. Zwei Minuten später hatte Weiner Glück, dass ein von ihm parierter El Hankouri-Schuss nicht vor die Füße des Gegners fiel. Der FCM machte weiter Druck und die Kieler hatten viel im eigenen Strafraum zu tun. Nollenberger (62.) setzte das Leder an die Latte, Ito (83.) ans Außennetz und Ivezic (87.) rettete in höchster Not. Magdeburg gab nicht auf und kam zum Ausgleich durch den kurz zuvor eingewechselten Emir Kuhinja (95.) in der Nachspielzeit. Kurz vor Schluss rettete Weiner noch mit dem Fuß und sorgte wenigstens für einen Gäste-Zähler.

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