Der Türkische SV belohnt sich nach einem Dreier beim Fünf Sterne Döner in Gudow. Foto: Ender Ergin
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Lübeck – Bereits am Freitag war der TSV Schlutup in Pönitz zu Gast. In einer Achterbahn der Gefühle gleicht Pönitz durch zwei Treffer in der Nachspielzeit aus. Für den Türkischen SV gab es zwei Highlights in Gudow. Neben dem Sieg, schmeckte auch der Fünf Sterne Döner den Gästen sehr gut. Damit verteidigen sie ihren Platz an der Tabellenspitze. Für Berkenthin gab es auch in Güster nichts zu holen. Damit bleiben die Lauenburg mit vier Punkte auf dem letzten Tabellenplatz. Die Partie zwischen Garbek und Ahrensbök wurde aufgrund des Regens im Vorfeld abgesagt.

Die Statements

SVG Pönitz II – TSV Schlutup 2:2 (0:1)

Steven Tion (Pönitz): Meiner Meinung nach auf die gesamten 90 Minuten betrachtet ein verdienter Punkt. 30 Minuten spielen wir mit, halten gut dagegen, sind in den Zweikämpfen und haben Spielanteile. Dann verlieren wir etwas den Faden und Schlutup kommt besser ins Spiel, geht dann verdient 1:0 in Führung, danach ist Halbzeit. Wir nehmen uns vor nach der Halbzeit höher anzulaufen, was Schlutup gut verteidigt! Dann macht Schlutup das 2:0 aus einer schönen Flanke wo Manu Homfeld (mein Azubi) schön einläuft und sehr stark das 2:0 köpft. Das war in der 69. Minute. Danach versuchen wir einiges, lösen einen Sechser auf und stellen um, alle Bemühungen verpuffen. Was dann kommt ist der Sportpark! 90+4 fällt das 2:1 welches Jonas nach wunderbarer Vorarbeit von Julian Gerlach überragend einköpft, wir wussten etwas Zeit ist noch. Ein langer Ball noch den Tim erlaufen kann und auf Max quer legen kann, der ihn dann einschiebt in der 90+8. Danach ist Schluss! Ich bin einfach nur stolz.

Mark Seemann (Schlutup): Heute möchte ich eigentlich gar nichts sagen, da ich vielleicht dann doch was falsches sage zu dem ein oder anderen. Man kann dann einfach nur sagen, dass meine Wechsel uns das Genick gebrochen haben, wenn man das auf den Trainer schieben will dann bitte, wir haben 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht und waren die bessere Mannschaft und geben dann so sichere drei Punkte aus der Hand, mir fehlen da einfach die Worte.

ATSV Stockelsdorf – SG Reinfeld/Kronsforde 2:2 (1:1)

Jan Mehlfeld (ATSV): Guter Start in die Partie. Wir hätten nach fünf Minuten schon 2:0 führen müssen, bekommen dann durch unsere Fehler das 1:1. Sind dann trotzdem die bessere Mannschaft, machen das 2:1 verpassen es aber nachzulegen, durch einen Elfer kommt Reinfeld zum Ausgleich. Am Ende ärgerlich für uns und zwei verschenkte Punkte.

Christopher Will (SG): Ein bis zum Ende spannendes Spiel. Wir gehen zweimal in Rückstand und kommen zweimal zurück. Die Mannschaft hat in den schwierigen Phasen nicht aufgegeben und Moral bewiesen. Ich denke ein Unentschieden geht aufgrund der beiden Halbzeiten auch so in Ordnung. Unter der Woche werden wir weitermachen und intensiv arbeiten um am Wochenende gegen St. Jürgen wieder drei Punkte zu holen. Wir wünschen Stockelsdorf weiterhin viel Erfolg und eine verletzungsfreie Rückrunde.

Rapid Lübeck II – SV Viktoria 08 0:2 (0:1)

Timur Akgün (Viktoria): „Beide Teams nicht mit vollem Kader aber viel Biss. In den ersten 35 Minuten spielen wir nicht gut, hingegen Rapid mit sehr gutem offensivpressing uns gut an die Wand. In letzter Konsequenz aber in der Box zu harmlos. Wir haben dann auch Glück, dass ein Elfer nicht verwandelt wird und wir durch ein Freistoßtor (Lewandowsky) glücklich in die Pause gehen. Zur zweiten Halbzeit spielen wir deutlich besser, sind am Mann, kombinieren schneller und lösen uns schneller von Gegner und Ball. Daher legen wir wieder durch Gian ein Tor drauf. Zeigen ein anderes Gesicht, hinten wenig zulassen vorne in der Box gefährlich sein. Allerdings sind nun wir diejenigen, die zu wenig aus den Kontersituationen machen. Letztlich ein ekliges Spiel gegen gute Rapidler, auch das muss man gewinnen. Das Glück und eine gute Moral waren auf unserer Seite heute.“

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Fortuna St. Jürgen – Groß Grönau II 3:2 (2:1)

Andre Meese (Fortuna): „Wir kamen sehr schleppend ins Spiel. Zwar hatten wir zu Beginn auch die ein oder andere Möglichkeit ein Tor zu erzielen, doch im Gegenzuge bekommen wir durch einen Standard das 0:1. Es dauerte etwas bis wir uns berappelt hatten, aber dann zeigte die Mannschaft den Willen und Kampfgeist. Dadurch erzielten wir dann auch noch vor der Pause das 1:1. Zweite Halbzeit nahmen wir dann das Zepter in die Hand und drückten dem Spiel unseren Stempel drauf. Woraus auch das 2:1 und das 3:1 resultierte. Was bei einem Derby auch nicht fehlen durfte, trat denn auch nach paar Auswechslungen ein. Der Gegner übte nochmal Druck aus und traf zum 3:2. Das gab denen auch gewissen Aufwind, welchen wir aber über die körperliche Härte in den Zweikämpfen zu Nichte machten. Nichtsdestotrotz blieb das Spiel bis zum Schluss hitzig. Unterm Strich ein verdienter Sieg für uns.“

TSV Gudow – Türkischer SV 1:2 (0:1)

Max Asmuss (Gudow): „Es ist schon hart, wenn man nach so einem Spiel am Ende mit leeren Händen dasteht. Einen Punkt hätten wir uns auf jeden Fall verdient. Der Platz war in Anbetracht des vielen Regens vor und während des Spiels noch in einem gutem Zustand war, auch wenn alle immer mal wieder Standprobleme hatten. Wir bekommen mit dem Halbzeitpfiff den ersten Gegentreffer, lassen uns davon aber nicht verunsichern und kommen gut aus der Kabine. Schon vor dem Ausgleich haben wir zwei drei gute Möglichkeiten, müssen auf der anderen Seite aber auch den ein oder anderen Konter überstehen. Praktisch mit dem Schlusspfiff Blitz die individuelle Klasse der Gäste dann noch mal auf und wir stehen in Regen.“

Ender Ergin (TüSV): „Es war heute sicher nicht unser bestes Spiel und wir können besser spielen, aber am Ende zählen die drei Punkte und das ist wichtig. Wir hatten zu viele schlechte Phasen während des Spiels. Wir haben jedoch nach dem späten Ausgleich nicht aufgegeben und bis zum Ende als Team gekämpft, was sich in letzter Minute ausgezahlt hat. Das beste in Gudow waren die drei Punkte und der fünf Sterne Döner.“

TSV Siems – TSV Pansdorf II 3:2 (2:0)

Yigit Yildirim (Siems): „Heute war ein richtiger Kampf notwendig. Wir mussten uns mit vielen angeschlagenen Spielern ins Spiel begeben, woraufhin wir durch viel Kampf, sehr guten Standartsituationen, sowie eine menge Ehrgeiz zum Sieg begeben konnten. Ein weiterer Sieg gegen eine Mannschaft aus den Top fünf sorgt dafür, dass wir weiter nach oben klettern.“

Patrick Jaacks (Pansdorf): „Das war ein Spiel wie es unglücklicher kaum laufen kann. Wir geraten durch eine unsauber verteidigte Ecke früh in den Rückstand. Sind dann durchaus im weiteren Spielverlauf und auch über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft, aber spielen unsere Chancen nicht gut genug aus oder nicht sauber genug zu Ende. Das 0:2 kassieren wir erneut durch einen Standard, diesmal einen Freistoß. Kurz nach Wiederanpfiff springt bei einem Eckball der Ball an den Hinterkopf des eigenen Spieles und von dort unhaltbar ins eigene Tor. Wir kommen dann nochmal ran und verkürzen auf 2:3, aber am Ende fehlt uns auch ein bisschen das Glück, so dass wir uns geschlagen geben mussten. Zusammenfassend waren wir nicht zwingend genug und auch in den eigenen Aktionen zu unsauber. Der Gegner macht aus zwei Chancen drei Tore und so verlierst du am Ende.“

SSV Güster – TSV Berkenthin 8:0 (4:0)

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