Wismar – Eine Woche vor dem Punktspielauftakt am nächsten Sonnabend um 14 Uhr gegen Aufsteiger FSV Bentwisch testete der FC Anker Wismar gegen den Tabellenzweiten der Oberliga Schleswig-Holstein SV Eichede.

Das Team aus dem Kreis Stormarn spielte von 2013 bis 2016 in der Regionalliga Nord und qualifizierte sich in der Saison 2017/ 2018 für die 1. DFB-Pokalrunde. Trainer Denny Skwierczynski war unter anderem Trainer beim VfB Lübeck und Phönix Lübeck und ist seit April 2019 in Eichede. Insgesamt bestritt er 96 Oberligaspiele für den FC Schönberg 95, Altona 93, TuS Hoisdorf und den VfL 93 Hamburg. Für den kommenden Sommer heißt es Abschied vom SVE nehmen, denn der Vertrag wurde nicht verlängert.

Skwierczynski hatte seine Elf für die Partie auf dem Wismarer Kunstrasenplatz hervorragend eingestellt, denn nach anfänglich ausgeglichenem Spiel dominierten die Gäste und führten schnell mit 3:0. In dieser Phase fanden die Hansestädter überhaupt nicht ins Spiel. Erst Jan Muhlack verkürzte nach einer Flanke von Marcel Ottenbreit auf 1:3.

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Jan Muhlack (FC Anker Wismar) verkürzte kurz vor der Pause auf 1:3. Foto: Lobeca/Andreas Knothe

In der Halbzeitpause gab Anker-Trainer Mathias Fink seinem Team sehr deutliche Worte mit auf dem Weg und wechselte gleich fünfmal aus. Und das machte sich zumindest durch die Erarbeitung von Chancen bezahlt, etwas Zählbares gelang seinem Team allerdings nicht. Gute Chancen für Paul Raffel (3 mal) und Leon Nevermann blieben ungenutzt. „Hätten wir die Möglichkeiten nach einer Stunde Spielzeit genutzt, ich glaube, wir hätten zumindest ein Remis erreicht“, so Wismars Sportlicher Leiter Danny Pommerenke. In der Schlussviertelstunde kam dann auch der Regionallig-Aanwärter aus Schleswig-Holstein wieder zurück ins Spiel, aber Stöver und Netzel ließen diese Möglichkeit ebenfalls liegen, so dass es beim verdienten 3:1-Sieg der Gäste blieb.

Erste Hälfte erschreckend schwach

„In der ersten Hälfte waren wir erschreckend schwach. Gegen den Ball hatten wir keine richtige Struktur und dafür hat uns Eichede hart bestraft. Nach der Pause haben wir ein deutlich besseres Gesicht gezeigt, auch wenn wir uns nicht belohnt haben. Es war trotzdem ein guter Test mit wichtigen Erkenntnissen für uns. Ein Dämpfer zur rechten Zeit kann manchmal auch nützlich sein“, so Fink.

Während die Elf aus dem Umland von Bad Oldesloe erst am 5. März gegen den Tabellenvierten aus Oldenburg gefordert ist, muss das Anker-Team bereits am nächsten Sonnabend Farbe bekennen. Das Hinspiel hatte die Anker-Crew mit 4:2 bei den in Bentwisch gewonnen.

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