Verbandsliga Süd startet einen Tag später

Auch in der Verbandsliga Süd rollt die Kugel wieder, allerdings erst am Sonntag. Hier fragte HL-SPORTS ebenfalls bei einigen Vereinen nach. Hagen Ahrensburg und Todesfelde II kristallisierten sich als Favoriten auf die Meisterschaft heraus.

Aydin Taneli (SSC Hagen Ahrensburg): „Der Verlauf der Vorbereitung ist gut gelungen. Mittlerweile stecken acht Monate Arbeit in der neuen Spielphilosophie, die mehr auf Leistungsfußball ausgelegt ist. Diese Entwicklungsschritte wurde von allen Beteiligten gut angenommen. Ich bin deshalb sehr zufrieden. Unser Ziel ist der Aufstieg, dafür werden wir alles tun. Da ich bisher den Fußball in Schleswig-Holstein noch nicht so gut kenne, kann ich mich nicht auf einen Favoriten für die Meisterschaft festlegen.“

Axel Kallenbach (SSV Pölitz): „Aus gegebenem Anlass war die Vorbereitung länger als geplant. Wir hätten gerne mehr Testspiele gehabt. Den Umbruch, den wir schon letzte Saison eingeleitet haben, wurde jetzt für die kommende Saison abgeschlossen. Die Spieler sind von größeren Verletzungen verschont geblieben, somit haben wir zum Auftakt den gewünschten Kader vorhanden. Unser Saisonziel ist das Mittelfeld und die Ambition, Fußball zu spielen. Wir wollen uns hier weiterentwickeln. Mein Favorit ist Todesfelde II.“

Felix Stamer (Borussia Möhnsen): „Der bisherige Verlauf der Vorbereitung ist eine reine Achterbahnfahrt: Es ging steil bergauf, Einstellung und Trainingsbeteiligung gingen Hand in Hand. Mit dem Test in Barsbüttel allerdings, bei dem wir mit einer absoluten Notbesetzung antreten mussten und auf übelste Art und Weise auseinandergenommen wurden, gab es einen kleinen Bruch. Wir sind da in eine Phase gekommen, in der weder Trainingsbeteiligung noch -einstellung gepasst haben, was sich dann auch an den Ergebnissen der Testspiele widerspiegelte. Ich habe jedoch die leise Hoffnung, diese pünktlich zum Ligastart überwunden zu haben, denn im Pokal hat die Mannschaft einen unglaublichen Willen und Teamspirit gezeigt und phasenweise auch fußballerisch überzeugt – trotz der Niederlage. Unser kurzfristiges Ziel wird es sein, jedes Spiel zu gewinnen und somit natürlich den Klassenerhalt so früh wie möglich zu sichern – was auch sonst? Wenn die Schlüsselspieler performen und dir bleiben, sehe ich dafür große Chancen. Ich sehe außerdem dieses Jahr in dieser Staffel den SSC Hagen ganz oben. Sie hatten letztes Jahr in meinen Augen schon die beste Spielanlage und wenn sie mehr Konstanz reinbekommen, geht der Weg nur über sie.“

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Marc Rieger (TSV Bargteheide): „Der Verlauf der Vorbereitung hinsichtlich der Testspiele ist bislang durchwachsen. Siege gegen Landesliga-Mannschaften wechselten sich mit Niederlagen gegen Kreisligisten ab. Von der Trainingsintensität sind wir zufrieden. Unser Saisonziel ist zunächst einmal der Klassenerhalt, wir müssen uns an diese Spielklasse erstmal gewöhnen. Ich kann nicht einschätzen, wer die Meisterschaftsfavoriten sind.“

Yilmaz Ince (TuS Hoisdorf): „Die Vorbereitung war, wie das ganze Jahr, durch die Pandemie äußerst schwierig zu planen. Man wusste nicht, wann und wie es sportlich weiter geht. Für uns Trainer eine große Herausforderung, die optimale Belastung zu fokussieren. Wir wissen nicht, wo wir wirklich stehen und werden spätestens nach 2-3 Pflichtspielen eine Einschätzung haben. Unser Ziel als Aufsteiger ist klar der Klassenerhalt. Wir haben eine sehr homogene Mannschaft und hoffen, dass der vorhandene Teamgeist die vielleicht fehlende Cleverness und Abgezocktheit, die man in der Liga braucht, übertrumpft. Zu den Favoriten zählen für uns der SSC Hagen und Todesfelde II.“

Der 1. Spieltag (20.9.)

Tangstedt – Bargteheide (So., 14 Uhr)
FSG Kaltenkirchen – Kaltenkirchener TS (15 Uhr)
Möhnsen – Hoisdorf
Pölitz – Leezen
Güster – Ahrensburg
Elmenhorst/Tremsbüttel – Todesfelde II

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