
Malente – Die U19 des JFV Lübeck hat den Titelgewinn des Landespokals verpasst. Im Endspiel der Spielrunde trafen die Hanseaten auf die A-Jugend von Holstein Kiel. Das Team von Oliver Zapel musste sich nach einer guten Leistung mit 1:3 (0:1) geschlagen geben. Am kommenden Wochenende steht dann das letzte Spiel der Saison an, es wird ebenfalls das vorerst letzte Mal sein, dass Zapel an der Seitenlinie beim JFV steht. Er wird den Verein nach drei Jahren verlassen.
Späte Entscheidung
Zunächst fingen die Lübecker gut an, Lennox Zapel (45.) sorgte kurz vor der Pause für die überfällige Führung. Nach der Halbzeitunterbrechung blieb JFV das aktivere Team, kassierte allerdings durch zwei Fehler zwei schnelle und vermeidbare Gegentore. Ab Minute 66 liefen die Lübecker einem Rückstand hinterher, das letzte Aufbäumen wurde in der 88. Minute zu Nichte gemacht und Holstein feierte das Triple. Neben der U19 krönten sich nämlich die U17 und die U15 ebenfalls zum Pokalsieger.
Ein letztes Mal aufbäumen
Coach Oliver Zapel sagte zu HL-SPORTS: „Es ist ein Mix aus Stolz, Enttäuschung und Traurigkeit. Wir spielen quasi 60 Minuten lang auf ein Tor, ohne zu übertreiben aber wir haben Holstein schon dominiert. Wir hätten höher, als 1:0 führen können und dann geraten wir durch minimale Fehler auf die Verlierstraße. Wir wissen selbst nicht so richtig, wie wir das einsortieren sollen. Wir haben schnell erkannt, dass das heute eine vermeidbare und unnötige Niederlage war aber so ist das eben im Finale. Da gibt es keine zweite Chance. So mussten wir Spalier stehen für den Gegner und gucken nun in den Rückspiegel. Wir vergessen nicht, was wir heute geleistet haben, haben uns auch viele Schulterklopfer abgeholt, aber davon können wir uns nichts kaufen. Wir haben jetzt ein paar Tage Zeit, um zu regenerieren und dann am Wochenende im letzten Saisonspiel die Köpfe hochzubekommen. Das wird eine Mammutaufgabe, ein Punktgewinn ist dort das Ziel, so dass wir Platz zwei erreichen.“

Bildquellen
- Kurtz, Spieckmann: Lobeca/Andreas Knothe
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