Gudow greift nach den Sternen und Kapitän “Bommel“ sieht keine mehr: Erster Schock vorbei, 7-Bäumen unter Druck

Halbfinale am Segrahner Berg

Rettungswagen vor dem Teichstadion in Vorwerk. Foto: Andre Porath

Gudow – Das erste Halbfinale im Kreispokal Herzogtum Lauenburg steht am Freitag an. Der TSV Gudow empfängt um 14 Uhr Verbandsligist Grün-Weiß Siebenbäumen. Das Wetter um den Segrahner Berg ließ die vergangenen Tage nichts Gutes hoffen, doch Cheftrainer Marcel Schaper ist zuversichtlich, meinte am Mittwochvormittag zu HL-SPORTS: „Wir hätten heute bei uns spielen können. Da nur morgen Vormittag ein kurzer Schauer angesagt ist, erwarte ich auch keine Veränderung zu Freitag.“

Schaper hofft auf DFB-Pokal-Effekt

Wer ist der Außenseiter in dieser Partie gegen den einstigen Oberligisten, der schnurstracks auf die Kreisliga steuert? Dazu hat der Gudower Coach eine klare Haltung: „Es spielen zwei Mannschaften gegeneinander die den Liga-Alltag nur zu gerne vergessen möchten. Siebenbäumen ist klarer Favorit und wir können nur gewinnen. Der DFB-Pokal gestern hat auch wieder gezeigt, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Wir möchten das Spiel möglichst lange offenhalten und Nadelstiche setzen.“

Burmeister geht es gut

Ob Hendrik “Bommel“ Burmeister dabei sein kann, entscheidet sich am Donnerstag. Gudows Kapitän wurde beim 1:2 in Vorwerk am vergangenen Wochenende mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. „Die Diagnose ist Schädel-Hirn-Trauma“, erklärte er selbst zwei Tage vor dem Kreispokalspiel. „Ich weiß selber von der Aktion nach wie vor nichts mehr, aber mir geht es jetzt gut und normal. Von Samstagabend bis Montagabend wurde ich in der Sana-Klinik versorgt, alle Helfer, ob direkt am Platz oder später im Krankenhaus haben einen super Job gemacht! Dafür bin ich sehr dankbar, nun heißt es regenerieren und wieder fit werden.“

Gudow-Kapitän Hendrik Burmeister und sein Trainer Marcel Schaper. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Siebenbäumen unter Druck

In Gudow wachsen die Trauben aktuell also sehr hoch. Aus elf Ligaspielen durfte das Schaper-Team noch keinen Punkt mitnehmen. Da kommt der Cup-Wettbewerb genau richtig, denn dort besiegte man Seedorf-Sterley (3:0) und TSV Nusse (6:2). Nun soll der Weg also über den “großen“ Kreiskonkurrenten direkt ins Finale gehen. GWS schaltetet Möhnsen und Breitenfelde/Mölln auf dem Weg ins Semifinale aus. Vor zwei Jahren noch in der Oberliga, steht man aktuell in Liga 7 auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Elmenhorst oder RSV als Gegner

Das zweite Halbfinale im Kreispokal Herzogtum Lauenburg wird es im kommenden Jahr ausgetragen. SIG Elmenhorst trifft am 4. April auf den Ratzeburger SV.

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  • RTW: Andre Porath
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