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StartBundesligaVfB LübeckGut gekämpft, rangekommen und doch verloren

Gut gekämpft, rangekommen und doch verloren

U19-Regionalliga: VfB Lübeck verliert in Niendorf

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Lübeck – Die U19 des VfB Lübeck kehrte am vergangenen Sonntag vom Auswärtsspiel in der Regionalliga Nord beim Niendorfer TSV ohne Punkte, aber nicht gänzlich traurig zurück an die Lohmühle. 3:5 (2:2) unterlag der Aufsteiger beim Tabellendritten und rutschte wieder auf einen Abstiegsplatz.

Der Start verlief unglücklich, bereits nach acht Minuten gerieten die Gäste durch einen Treffer von Arda Kati (8.) in Rückstand. Kurz vor der Pause wurde es dann ereignisreich, erst erzielte Leopold Arthur Pit Brünnler (38.) 2:0 für die Hausherren, doch dann glichen die Lübecker durch einen Doppelschlag aus. Mika Lehnfeld (42.) und Ben Jablonski (44.) sorgten für den 2:2-Pausenstand. Die zweite Halbzeit startete mit einem weiteren Tor für die Gastgeber, Lennard Heiduck (47.) brachte die Hamburger nach einem Konter wieder in Front. Noch bitterer wurde es dann in der 68. Minute, als Kati den Vorsprung ausbaute. Doch auch diesmal gab der Gast nicht auf und kämpfte sich wieder heran. Lehnfeld (85.) erzielte kurz vor dem Ende des Spiels den Anschlusstreffer zum 3:4. Anschließend drängten die Grün-Weißen auf den Ausgleich. Die Gastgeber nutzten dann allerdings einen Fehler für den letzten Treffer der Partie durch Heiduck (92.). Gute Leistung des Aufsteigers, doch ohne Punkte.

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Trainer Jerome Arps sagte nach dem Spiel: „Wir kriegen das 0:1 und 0:2 jeweils durch eigene Fehler. Das ist total ärgerlich, weil wir diese Fehler normalerweise nicht machen. Trotz alledem konnten die Jungs super mit den Rückschlägen umgehen. Es stand 0:2 und wir schaffen es trotzdem noch, zwei Tore zu schießen und mit 2:2 in die Halbzeit zu gehen. In der zweiten Halbzeit war es ein ähnliches Spiel, wir kassieren früh das dritte Tor durch einen Konter, wo wir keinen Zugriff auf den Gegner haben. Das vierte Tor war auch total ärgerlich. Trotz alledem peitschen sich die Jungs weiter nach vorne. Von der Mentalität her war es wirklich überragend. Die Jungs standen zusammen und haben weiter nach vorne gespielt und unabhängig vom Ergebnis das durchgezogen, was wir beim VfB auch sehen wollen – Mut, Laufbereitschaft, Zweikampfstärke, viel Tempo vorne. Wir haben Niendorf das Leben schwergemacht und sind noch rangekommen auf 3:4. Wir haben dann hinten aufgemacht, immer weiter nach vorne gespielt, hatten relativ viele Spielanteile und waren viel in der Hälfte von Niendorf. Trotz alledem hat es dann leider nicht gereicht und wir kriegen am Ende, auch wieder selbst verschuldet, weil wir das Ding anders klären müssen, das fünfte Tor. Es ist ärgerlich, dass die Tore heute so einfach gefallen sind durch minimale Fehler. Es ragt heute aber trotz der Niederlage heraus, dass die Jungs zusammen fighten und unabhängig vom Spielstand weiter nach vorne spielen, mutig sind, zusammenhalten und versuchen, ihre Stärken auszuspielen. Letztendlich muss man Niendorf gratulieren, sie haben es über 90 Minuten einfach besser gemacht und unsere Fehler ausgenutzt. Für uns gilt es, weiter an uns zu arbeiten und die Art und Weise, die wir aktuell an den Tag legen, noch einmal zu verbessern.“

Die Lübecker nehmen mit fünf Punkten aus nun sechs Partien den 11. Rang der Regionalliga Nord ein, der Niendorfer TSV steht mit 13 Zählern aus ebenfalls erst sechs Spielen auf dem 3. Platz. Für den VfB-Nachwuchs geht es am erst am Sonnabend (21. Oktober um 14 Uhr) mit einem Auswärtsspiel beim SV Eichede weiter. Die Stormarner stehen mit bisher zwei Zählern auf dem vorletzten Platz.

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