Guter Auftritt „nicht belohnt“ – trotz Sieg ist das Fazit „durchwachsen“

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Lübeck – Am Mittwoch standen weitere Partien in der Oberliga im Rahmen der „Englischen Woche“ statt. Den SV Eichede führte es dort zum Beispiel zur Zweitvertretung des 1. FC Phönix Lübeck. Die Stormarner wurden ihrer Favoritenrolle letztlich auch gerecht. Parallel kam es in Kaltenkirchen zum Segeberger Derby zwischen der KT und dem SV Todesfelde. Auch hier triumphierte der Gast.

Platzverweis

In Lübeck dauerte es bis in die Nachspielzeit der ersten Hälfte, ehe der erste Treffer fiel. Das dann für spielbestimmende Gäste aus Stormarn, die sich bereits nach gut zehn Minuten in Überzahl (Rot für Ivan Taritas) befanden, sich allerdings erst durch das Tor von Kouakou gegen kompakt stehende Adler auch belohnten. Durch war das Match aber noch nicht, da es Phönix gelang dank Simsek auf 1:1 (71.) zu stellen. Der Jubel der Hausherren verstummte allerdings schon vier Minuten später, nachdem Kouakou erneut traf, den SVE eine 2:1-Führung bescherte. Spätestens nach dem 3:1 (88.) von Cloppatt war die Entscheidung gefallen, ehe Wollesen (90.) das Ergebnis sogar noch in die Höhe schraubte.

Viel los…

Gut besucht war erwartungsgemäß das Derby im Kreis Segeberg. Dort empfing die KT vor 539 zahlenden Zuschauern den Nachbarn SV Todesfelde. Die volle Punktzahl verbuchte allerdings nicht der Hausherr, der Oberliga-Aufsteiger, sondern der Gast, der mit 2:1 die Nase vorn hatte. Für „Tofe“ trafen Liebert (5.) und Petrick (82.), für die KT sorgte Pietsch (68.) für Zählbares.

Die Stimmen nach den Mittwochsspielen

Kaltenkirchener TS – SV Todesfelde 1:2 (0:1)

Rene Sixt (KT): „Das war eine sehr gute Leistung gegen den SV Todesfelde, ein Spiel auf Augenhöhe, welches wir leider durch einen Standard nicht mit zählbaren vergolden. Trotzdem war das eine starke Leistung der Jungs.“

Dirk Hellmann (SVT): „Es war ein wirklich schlechtes Spiel von uns. Wir haben eigentlich zu keiner Zeit ins Spiel gefunden, haben Passschärfe, Passgenauigkeit, Abläufe die wir spielen wollten, nicht auf den Platz gekriegt. Die Zweikämpfe gingen auch eher Richtung Kaltenkirchen. Kaltenkirchen hat es läuferisch stark gemacht, hat gut gegen den Ball gearbeitet, im Umschaltspiel ihr heil gesucht. Kompliment an die, wir sind aber absolut nicht zufrieden mit unserer Leistung, aber zufrieden mit dem Dreier, den wir geholt haben. Das steht unter dem Strich. Wir freuen uns genauso darüber, dass so ein Spiel, wo es dann fußballerisch, körperlich nicht läuft, wir nicht reinkommen, dass dann eine Standardsituation, ein Eckball, zum Sieg führt.“

Phönix Lübeck II – SV Eichede 1:4 (0:1)

Jan-Henrik Schmidt (SVE): „Das Fazit fällt durchwachsen aus. Nach dem Platzverweis hatten wir zwar mehr vom Spiel, machen auch folgerichtig das 1:0, aber nach der Halbzeit kommen wir überhaupt nicht mehr ins Spiel, sind zu weit weg vom Gegner. Es war kaum zu sehen, wer dann in Unterzahl spielt und wer nicht in den ersten zwanzig Minuten. Wir kriegen das 1:1, lassen Phönix am Leben, haben dann aber hintenraus durch Einzelaktionen den Turnaround geschafft, noch die Tore gemacht. Das Ergebnis ist in der Höhe auch zu hoch ausgefallen.“

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Der 2. Spieltag

Holstein Kiel II – PSV Neumünster 6:2
VfR Neumünster – FC Kilia Kiel 2:1
Hohenwestedt – Heider SV 1:3
Kaltenkirchen – SV Todesfelde 1:2
Phönix Lübeck II – SV Eichede 1:4
Nordmark Satrup – Rotenhof 1:4
Eutin 08 – Inter Türkspor 0:1
Oldenburger SV – Reinfeld 1:1

Die Tabelle

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