Hamburg Sea Devils vor 40.000 Fans?

Medien: Barcelona Dragons planen Testspiel im Espanyol-Stadion

Sea Devils-Spieler schauen nach dem Einlauf zur Haupttribüne und grüßen die Fans. Foto: Lobeca/Roberto Seidel
Anzeige
Technikzentrum-Fördergesellschaft mbH

Hamburg – Die spanische Tagezeitung „Mundo Deportivo“ (MD) berichtet, dass die Hamburg Sea Devils möglicherweise zu einem Pre-Season-Spiel bei den Barcelona Dragons im Stadion von RCD Espanyol antreten. Das Testspiel soll nach Informationen der Zeitung am 21. Mai ausgetragen werden. Allerdings steht für die Spanier anscheinend auch Berlin Thunder als Gegner zur Auswahl.

La Liga-Club als Partner

Bart Iaccarino, CEO und General Manager der Dragons, erklärte, dass man zurück nach Barcelona möchte. Aktuell trägt das Franchise der European League of Football (ELF) seine Heimspiele im 4.700 Zuschauer-fassenden Estadi Municipal de Reus in Reus, rund 110 km südwestlich von Barcelona, aus. Ins Cornella-Stadion des La Liga-Clubs Espanyol passen 40.000 Fans rein. Würde ein Testspiel gegen Hamburg oder Berlin von den Fans angenommen und das Stadion gut gefüllt sein, könnten die Barcenoleser bald wieder in die zweitgrößte Stadt Spaniens zurückkehren. „Es hängt von uns ab, ob wir uns endlich die notwendigen Investitionen leisten können“, so der Dragons-Boss bei „MD“.

Hamburger Fans würden auch gerne…

Auch die Hamburger Fans hoffen darauf, ihre „Seeteufel“ bald wieder in einer großen Arena spielen zu sehen. Die Sea Devils sind derzeit im Stadion Hoheluft untergebracht, wo bis zu 8.000 Zuschauer Platz finden. Durch die Corona-Pandemie und die dadurch entstandenen Kapazitätsbeschränkungen konnte man dort diese Zahl bisher nicht annähernd anpeilen. Das Volksparkstadion des Hamburger SV (57.000 Plätze) und das Millerntor-Stadion des FC St. Pauli (29.546 Plätze) sind derzeit zu teuer.

Anzeige
Anzeige

Neue Arena in Planung?

Möglich, dass sich mittelfristig eine neue Option bietet. Fußball-Regionalligist FC Teutonia 05 Ottensen würde gerne eine Multifunktionsarena für 15.000 Zuschauer bauen, die dann eventuell von Footballern und Leichtathleten genutzt werden könnte. „Wir haben Investoren, die bereit sind, die Investitionen zu tätigen, um das Stadion zu bauen. Wir benötigen von der Stadt Hamburg nur eine geeignete Fläche dafür. Wir wünschen uns dafür eine Liegenschaft der Stadt, auf der wir einen Erbpachtvertrag nach Erbbaurecht erhalten. Leider gibt es seit Monaten kein klares Bekenntnis der Sportbehörde und des Sportamtes. Kein wirkliches Interesse und Ablehnung der politischen Entscheidungsträger der Stadt. Schade!“, so Liborio Mazzagatti (Sportlichen Leiter und Vorstandsmitglied des FC Teutonia 05) gegenüber „fussifreunde“. Sein Club möchte in die 3. Liga aufsteigen und benötigt dazu eine geeignete Spielstätte.

Konkurrenz etwas besser gestellt

Für die Footballer wäre das ein Traum. Die Größe wäre das Franchise der jungen European League of Football ein nächster Schritt. Andere Teams in Frankfurt, Stuttgart, Köln und Berlin nutzen Stadien mit über 10.000 Plätzen.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -