
München – Der Hamburger SV ist am Sonnabendabend als klarer Außenseiter zum Topspiel nach München gefahren. Nach den vergangenen Erfahrungen beim FC Bayern München und dem semi-gelungenem Bundesliga-Start ist ein 0:5 (0:4) in einem Bereich, den man wohl noch als okay bezeichnen kann – besonders nach der ersten Hälfte.
Die 1. Hälfte: Zweistellig?
Der FC Bayern ist in der ersten Hälfte einfach über den HSV drübergefahren. Ohne Gnade fuhren Kane, Olise, Gnabry und Diaz Angriff für Angriff gegen eine absolut überforderte Hamburger Defensive. Lange dauerte es nicht, bis Serge Gnabry (3.) die Münchner mit einem Strahl in Front brachte. Nur sechs Minuten danach vollendete Aleksandar Pavlovic eine herrliche Kombination zum 0:2. In der Folge klappte alles beim FCB: Einen sehr unglücklichen Handelfmeter verwandelte Star-Stürmer Harry Kane (26.), dann wurde der Schuss von Luis Diaz (29.) auch noch unhaltbar zum 0:4 abgefälscht. Es bahnte sich ein Debakel an, welches insbesondere von Daniel Heuer Fernandes verhindert wurde.
Nach der Pause: Bayern schaltet vier Gänge zurück
Nach dem Pausentee präsentierte sich der HSV mutiger. Natürlich blieben die Norddeutschen absolut chancenlos aber immerhin wehrten sie sich, teilweise mit ekligen Fouls. Die Begegnung wurde von zwei medizinischen Notfällen in der Südkurve des FC Bayern überschattet. Auf dem Feld war beiden klar, dass nicht mehr viel passieren wird. Einzig allein Kane schraubte das Ergebnis mit seinem Doppelpack in der 62. Minute noch einmal nach oben. Grundsätzlich bewahrten die Münchner den Hamburger Sportverein vor einer üblen Klatsche, weil sie mindestens drei Gänge nach unten schalteten.

Bildquellen
- Gocholeishvili: Lobeca/Henning Rohlfs
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