Hamburger SV überzeugt und steht trotzdem mit leeren Händen da: Elfer als Knackpunkt

Gute Leistung, kein Ertrag

Rayan Philippe zieht vorbei. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Der Hamburger SV hat das Duell gegen den VfL Wolfsburg unglücklich verloren. Trotz klarer Feldüberlegenheit und zahlreicher Chancen stand am Ende ein 0:1 (0:1) aus Sicht der Hanseaten.

Die 1. Hälfte: Königsdörffer vergibt

Trainer Merlin Polzin vertraute nach der Niederlage in Leipzig der gleichen Startelf, und sein Team begann selbstbewusst. Hamburg suchte früh den Weg nach vorn, kombinierte sicher, ohne jedoch zu zwingenden Möglichkeiten zu kommen. Dann nutzte Wolfsburg den ersten konsequent ausgespielten Angriff: Daghim ließ Vuskovic stehen und traf mit einem präzisen Schlenzer zur Führung (15.). Der HSV zeigte sich davon unbeeindruckt, drängte die Gäste immer tiefer in deren Hälfte und kontrollierte das Geschehen. Wolfsburg beschränkte sich weitgehend auf das Verteidigen und gelegentliche Konter, die meist verpufften. Kurz vor der Pause bot sich den Hausherren die große Gelegenheit zum Ausgleich: Nach Foul an Lokonga trat Königsdörffer zum Elfmeter an, doch Grabara parierte stark (45.+1). Sekunden später setzte Lokonga den Ball noch an die Latte – Pech für den HSV, der zur Halbzeit klar mehr vom Spiel hatte, aber hinten lag.

Nach der Pause: Grabara gegen alle

Nach dem Seitenwechsel blieb der HSV am Drücker. Muheim prüfte Grabara zunächst per Freistoß, der an den Pfosten klatschte (47.), und scheiterte wenig später mit einem Distanzschuss knapp (52.). Hamburg spielte variabel, kombinierte druckvoll über die Flügel und suchte immer wieder den Abschluss. Wolfsburg hingegen blieb nur bei vereinzelten Gegenstößen gefährlich, wie bei Zehnters verpasster Chance zum möglichen 2:0. Doch das Spiel gehörte dem HSV: Muheim, Vieira und Philippe scheiterten nacheinander am überragenden Grabara. Mit zunehmender Spielzeit wuchs die Verzweiflung – Hamburg drängte, Wolfsburg verteidigte mit Glück und Geschick. In der Nachspielzeit hätte Maehle fast alles entschieden, traf aber aus weiter Distanz nur den Außenpfosten, nachdem Heuer Fernandes mit nach vorn geeilt war.

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