Nico Neidhart. Foto: Fishing4/Marcel Krause

Rostock – Der F.C. Hansa Rostock hat sein Achtelfinalspiel im DFB-Pokal am Mittwochabend bei RB Leipzig mit 0:2 (0:1) verloren und ist damit ausgeschieden.

Chef-Trainer Jens Härtel hatte seine Mannschaft auf sechs Positionen verändert. Sie hatte sich noch nicht richtig gefunden, da stand es auch schon 0:1. Poulsen stand in der 6. Minute nach einer Flanke von Klostermann völlig frei und überwand Kolke mühelos mit seinem Kopfball. Danach erspielte sich RB mit Ballbesitzfußball (mehr als 70 %) ein deutliches optisches Übergewicht, kam aber nur noch durch Nkunku zu einem Lattentreffer (38.).

Nach der Pause kamen die Gastgeber durch einen Distanzschuss von Klostermann zur ersten Chance (50.), zu der sich kurz danach auch zwei Gelegenheiten von Hansa gesellten. Zunächst traf Mamba nur das Außennetz und anschließend verfehlte Neidhart das lange Eck nur knapp. In der 65. Minute kam RB-Keeper Gulasci sehr weit aus seinem Kasten und spielte den Ball in die Füße von Rother, der ihn aber von der Mittellinie nicht im Tor unterbrachte. Auf der Gegenseite prüfte Nkunku Kolke mit einem Freistoß aus 25 Metern, den der Hansa-Keeper über das Tor lenkte. In der 82. Minute fiel dann die Entscheidung. Olmo traf mit seinem ersten Ballkontakt ins lange Eck (82.).

Jens Härtel (Rostock): „Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht. Unser Matchplan ist zu großen Teilen aufgegangen, auch wenn wir Poulsen beim Führungstreffer aus den Augen verloren haben. In der 2. Halbzeit hatten wir 2 – 3 gute Chancen, den Ausgleich zu machen. Als wir dann mehr aufgemacht haben und mehr Risiko gegangen sind, hat uns RB ausgekontert und das zweite Tor gemacht. Ich bin zufrieden, wir haben keine Verletzten und die Belastung gut verteilt.“

Domenico Tedesco (Leipzig): „Wir sind zufrieden mit dem Erreichen der nächsten Runde. Das ist uns sehr wichtig gewesen. Wir haben das Spiel extrem kontrolliert, hatten viel Ballbesitz und konnten den Gegner so von unserer Box fern halten.“

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Fazit: Priorität auf Heidenheim war klar zu erkennen

Hansas Priorität auf das Heidenheim-Spiel war schon an der Aufstellung zu erkennen und setzte sich später auch mit den Wechseln fort. Der frühe Gegentreffer und der Ballbesitzfußball von RB Leipzig trugen nicht dazu bei, dass großartige Spannung in die Partie kam. Lediglich kurz nach der Pause keimte etwas Hoffnung bei den Chancen von Mamba und Neidhart auf. Der zweite Treffer machte dann den Deckel drauf. Es war eine solide Leistung der Kogge gegen einen überlegenen Gegner.

Alle Spiele im Achtelfinale

1860 München – Karlsruhe 0:1
Köln – Hamburg 4:5 n.E.
St. Pauli – Dortmund 2:1
Bochum – Mainz 3:1
Hannover – Mönchengladbach 3:0
Leipzig – Rostock 2:0
Hoffenheim – Freiburg 1:4
Hertha BSC – Union Berlin 2:3

Wer gewinnt das Hamburger Stadtderby in der 2. Liga?

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  • FC St. Pauli (27%, 136 Votes)
  • Unentschieden (14%, 74 Votes)

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