Robert Marien (Vorstandsvorsitzender F.C. Hansa Rostock). Foto: F.C. Hansa Rostock

Rostock – Der F.C. Hansa Rostock wird voraussichtlich der erste Verein sein, der wieder vor Zuschauern spielen darf. Es wird angestrebt, am 20. März gegen den den Halleschen FC wieder 777 Zuschauer ins Ostseestadion zu lassen. Die Anzahl von 777 Zuschauern entspricht in etwa der Anzahl von Dauerkartenbesitzern, die in Rostock wohnen.

Nach einem Treffen von Hansa-Vertretern mit Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen, dem Gesundheitsamt und Vertretern weiterer Rostocker Vereine wurde bekannt, dass das Rostocker Gesundheitsamt das vom Verein vorgelegte Konzept positiv beurteilen wird. Jetzt liegt der Ball bei der Landesregierung, die voraussichtlich in der Kabinettssitzung am Dienstag darüber entscheiden wird, ob die Zulassung der Zuschauer erfolgen darf.

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Das Ganze ist dann als Feldversuch ausgelegt, um Erkenntnisse zu gewinnen. Deshalb werden drei unterschiedliche Teststrategien für drei verschiedene Gruppen angewendet. Besucher der Nordtribüne werden in Teststraßen auf dem Nordvorplatz ab zwei Stunden vor dem Spiel zu vorgegebenen Zeiten getestet. Die Fans der Westtribüne werden am Vormittag in Abstrichzentren in der Breiten Straße, im KTC sowie am Stadion getestet, um herauszufinden, wo sich die Fans lieber vor dem Spiel testen lassen möchten. Die VIPs werden per Drive-In-Tests getestet. Diese werden im Auto abgenommen und die Fahrzeuge dürfen erst nach Vorliegen des Ergebnisses verlassen werden.

Der F.C. Hansa Rostock stellt das Personal für diese Tests (ca. 50 zusätzliche Personen werden benötigt) und übernimmt auch die Kosten für die Corona-Schnelltests. Mit den gewonnenen Erfahrungen möchte man die Zuschauerzahl nach und nach steigern, ohne die Inzidenzzahlen in Rostock in die Höhe zu treiben, da man sich der Verantwortung bewusst sei, sagte Hansa-Chef Robert Marien.

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