Hansa will keine Bierbecher auf dem Platz und droht mit Strafen

Verein appelliert an eigene Fans

Fans von Hansa Rostock feiern. Foto: Lobeca

Rostock – Wie schnell ein Spiel abgebrochen werden kann, wissen jüngst die Fans des VfL Bochum als vor einer Woche das Bundesliga-Heimspiel ihrer Mannschaft wegen eines Becherwurfs auf Schiedsrichter-Assistent Christian Gittelmann in der 71. Minuten plötzlich zu Ende war. Auch in der 2. Bundesliga ist das ein Problem, so beispielsweise beim F.C. Hansa Rostock. Der appellierte nun an seine Fans wie folgt:

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„Bei unseren Heimspielen sind zuletzt leider immer wieder Gegenstände – insbesondere Bierbecher – von den Tribünen in den Innenraum geworfen worden. Wozu solche Aktionen führen können, hat das Spiel Bochum – Gladbach gezeigt. Der F.C. Hansa kann weder Spielabbrüche noch Geldstrafen gebrauchen und auch nicht vertreten, dass Spieler, Mitarbeiter, Schiedsrichter der Gefahr ausgesetzt werden, von irgendwelchen Wurfgegenständen getroffen und verletzt zu werden. Bei aller Emotionalität… lasst das Werfen von Gegenständen und macht euch bewusst, dass dies nicht nur Konsequenzen für den Verein, sondern auch für euch haben wird. Auch aufgrund der verbesserten Kameratechnik konnten zuletzt bereits Personen identifiziert werden, die damit rechnen müssen, dass ein Stadionverbotsverfahren gegen sie eingeleitet wird. Bei verbandsseitigen Strafen behält sich der Verein vor, auch Schadensansprüche zu stellen.“

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