Der FC Anker Wismar, hier Pascal Breier am Ball, empfängt morgen auf Kunstrasen den SV Siedenbollentin. Foto: Bernhard Knothe

Wismar – Nach einer guten Phase mit dem Sprung bis auf Platz Drei am neunten Spieltag ist der FC Anker Wismar in der Tabelle wieder weiter nach hinten durchgereicht worden. Neben zwei Niederlagen gegen den SV Tasmania Berlin (0:3) und beim SV Sparta Lichtenberg (1:5) sind aber auch zwei Spielausfälle der Grund für den Abfall auf Platz zehn. Die Heimpartie gegen die TSG Neustrelitz wurde aufgrund eines Todesfalles im engeren Mannschaftsumfeld abgesagt und die Partie gegen den Überraschungsaufsteiger SV Siedenbollentin wegen des Achtelfinales im Landespokal verlegt.

Aufsteiger nur vier Punkte hinter dem Spitzenreiter

So kommt es nun am Dienstag um 20 Uhr zum Nachholspiel des FC Anker gegen den Neuling aus dem Nordosten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Mit 21 Punkten aus den ersten zwölf Begegnungen spielt der SV Siedenbollentin als Aufsteiger eine sehr gute Rolle in der NOFV-Oberliga Nordost. Das Team von Trainer Christoph Haker liegt mit nur vier Zählern Rückstand auf die Tabellenspitze auf Platz vier und hat als einziges Team erst eine Niederlage einstecken müssen. Am letzten Spieltag musste der SVS einen kleinen Rückschlag hinnehmen als es gegen Schlusslicht Viktoria 1889 Berlin auf eigener Anlage nur zu einem 1:1 reichte. Dadurch büßten die Vorpommern zwei Zähler und einen noch geringeren Rückstand auf das Führungsduo Tasmania Berlin/ Lichtenberg 47 ein.

Der SV Siedenbollentin hat in den bisherigen zwölf Punktspielen erst eine Niederlage einstecken müssen, am zweiten Spieltag mit 1:4 gegen Eintracht Mahlsdorf. Seitdem hat der Neuling in jeder Partie mindestens einen Zähler geholt.

Bilanz spricht für die Gastgeber

Die Gäste kommen als Neuling also mit einer beeindruckenden Vita nach Wismar. Begegnungen in der Oberliga gab es zwischen beiden Vereinen also noch nicht, in der Verbandsliga standen sich beide Teams bisher viermal gegenüber. Die bisherige Statistik weist eine positive Bilanz für die morgigen Gastgeber auf, drei Siege und eine Niederlage. Die beiden Heimsiege stammen aus der Saison 2021/ 22 mit 2:1 und im Wismarer Aufstiegsjahr 22/ 23 mit 5:0-Toren.„Wir wollen dieses Landesderby natürlich gewinnen, obwohl ich weiß, dass diese Partie für uns sehr schwer werden wird. Unsere morgigen Gäste haben nach dem Aufstieg das Team sehr verändert. Neun Spieler sind gegangen, elf neue dazugekommen. Darunter einige Spieler von der TSG Neustrelitz mit viel Oberligaerfahrung. Doch wir haben bis auf die Partie gegen Tasmania Berlin gute Heimspiele geboten, so dass ich auch für diese Partie optimistisch bin“, so Anker-Trainer Matthias Fink. Aufgrund der fünften gelben Karte muss er aber gegen Siedenbollentin auf Mannschaftskapitän Niklas Tille verzichten

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  • Tasm 1: Bernhard Knothe
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