„Hartes Stück Arbeit“ für VfB Lübeck – warum fehlte Mirko Boland?

Pokalfight auf der Lohmühle endet in der Verlängerung

Heides Mika Kieselbach, Luca Ubben und Torhüter Raphael Bartell sehen Mateusz Ciapa (VfB Lübeck) beim Kopfball zu, Foto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Am Ende war dann doch noch alles gut, auch wenn es 120 Minuten dauerte – im Landespokal-Halbfinale zwischen VfB Lübeck und Heider SV am Mittwoch. Die Grün-Weißen setzten sich in der Verlängerung gegen den Liga-Konkurrenten von der Nordsee mit 5:2 durch (HL-SPORTS berichtete).

HSV-Trainer war zufrieden

Heides Coach Sönke Beiroth gab hinterher klar an, dass er mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden war und der Sieg der Lübecker in Ordnung geht. Dabei war sein Team nach dran, hatte die Gastgeber insbesondere im zweiten Durchgang nach einem 0:2-Rückstand zur Pause in die Extra-Zeit gezwungen.

Lukas Pfeiffer (Trainer, VfB Lübeck). Foto: Lobeca/Michael Raasch

Boland und Lippegaus fehlten

VfB-Coach Lukas Pfeiffer meinte nach dem Spiel: „Es fühlt sich unheimlich gut an ins Finale eingezogen zu sein. Es war ein hartes Stück Arbeit, vor allem in der zweiten Halbzeit – ein harter Pokalfight.“ Der 30-Järhrige sah eine Mannschaft, die „mit Widerständen umgehen konnte“, wobei Mirko Boland kurzfristig nicht mitwirken konnte, da sein Platzverweis aus dem vergangenen Regionalligaspiel im Urteil nicht klar ausgewiesen wurde. Pflichtspiel hieß, doch im Normalfall hätte die Sperre nur für den jeweiligen Wettbewerb gelten müssen und das war der Landespokal nicht sondern die Regionalliga. Eine kurzfristige Verletzung von Jan Lippegaus tat sein Übriges dazu. Der Chefcoach der Grün-Weißen war trotz aller Umstände sehr zufrieden, auch wenn er die „harte Arbeit“ seinem Team gerne erspart hätte.

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„Gott sei dank haben wir es wieder in die richtige Bahn gezogen“

Nach der 2:0-Pausenführung lief es nicht mehr bei den Hausherren. Heide kam erst ran und glich dann aus – fast aus dem Nichts, denn das war so nach der ersten Hälfte nicht zu erwarten. Pfeiffer: „Heide hat richtig gut Gas gegeben. Mit einer Standardsituation und so einer Ecke sollte nicht passieren, aber so ist das und da geht’s um Alles in diesem Moment und da müssen wir lernen uns einfach schneller wieder rausziehen. Hintenraus haben wir das ganz gut gemacht. Wir haben es Gott sei dank ja wieder auf die richtige Bahn gezogen.“

Samuel Abifade (VfB Lübeck) oder Jeff Mensah (Heider SV)? 2:0 für die Hausherren. und Gästekeeper Raphael Bartell geschlagen. Foto: Lobeca/MIchael Raasch

Nur noch ein Sieg für den DFB-Pokal

Im Finale wartet nun der TSB Flensburg, der überraschend den Stadtnachbarn Weiche im Halbfinale besiegte. Ende Mai des kommenden Jahres steigt das Endspiel. Der Sieger steht im DFB-Pokal der Saison 2022/2023.

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