Holstein Kiel aus Quarantäne entlassen – Ole Werner im Stress-Test und auf einmal mit Aufstiegsdruck

Eine Million weniger in der neuen Saison

Holstein-Trainer Ole Werner. Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Kiel – Zweitligist Holstein Kiel ist wieder draußen – auf dem Platz. Die „Störche“ durften am Donnerstag wieder trainieren, die Corona-Quarantäne verlassen. Insgesamt hatten sich sechs Personen mit dem Virus angsteckt. Das Gesundheitsamt legte Ole Werner und Team auf Eis – zuhause. Nun geht es für den Tabellenvierten weiter mit einem Stress-Programm. Im April stehen sieben Spiele in 23 Tagen an: in Bochum (3.4.), in Heidenheim (6.4.), gegen Regensburg (10.4.), gegen Hannover (14.4.), in Nürnberg (17.4.), gegen Sandhausen (21.4.) und in Osnabrück (26.4.). Die Kieler haben zwei Spiele weniger als die Konkurrenz auf dem Konto, liegen mit fünf Punkten Rückstand hinter dem VfL Bochum, Hamburger SV und Greuther Fürth in Schlagweite. Zusätzlich reisen die „Störche“ am 1. Mai zum DFB-Pokalhalbfinale nach Dortmund.

Fliegen die „Störche“ in die Bundesliga?

Der Aufstieg in die Bundesliga würden die Kieler derzeit aus eigener Kraft schaffen. Die Frage ist, wie sehr der Rhythmus durch die zweiwöchige Quarantäne gestört ist. Eine Woche bis zum nächsten Spiel haben sie, so dass man ganz schnell wieder in die Spur kommen sollte.

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Aufstieg oder Gehaltskürzungen?

Allerdings könnte es auch zum Fluch werden, sollte man das Oberhaus verpassen. Anscheinend muss man an der Förde den Gürtel enger schnallen. Eine Million Euro weniger soll in den Etat fließen. Schon im Vorjahr speckte man um zwei Millionen Euro ab. Rund 3 Millionen verloren die Holsteiner anscheinend durch Geisterspiele. Sollte man es in die 1. Liga schaffen wäre das Thema vom Tisch. Klappt das nicht wird es vermutlich eher Gehaltskürzungen geben. Der Druck scheint groß zu sein.

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