Holstein Kiel: Niederlage und Tschüss

0:3 in Dortmund vor 81.365 Zuschauern

Alexander Bernhardsson (Holstein Kiel) am Ball im Duell mit Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund). Foto: Lobeca/Jasper Lorenz

Kiel – Für Holstein Kiel endete das bisher einzige Jahr in der Bundesliga, wie es begann: Mit einer Niederlage. Bei Borussia Dortmund verloren die Schleswig-Holsteiner am Sonnabend mit 0:3 (0:1). Hinzu kam, dass die Störche mit zehn Mann zu Ende spielten. Johansson sah bereits in der Anfangsphase der Partie die Rote Karte. Die KSV beendet die Saison als Tabellenvorletzter, punktgleich mit Schlusslicht VfL Bochum. Ab dem Sommer geht es in der 2. Liga weiter.

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Die 1. Halbzeit: Führ Elfmeter, früh Rot

Das Dilemma startet schon in der zweiten Minute, als Holtby ein Foul im eigenen Strafraum Nmecha in die Beine trat. Elfmeter für den BVB, den Serhou Guirassy (3.) zur Führung für die Hausherren verwandelte. Nur sechs Minuten später waren die Kieler nur noch zu zehnt. Carl Johansson zog gegen Adeymi die Notbremse und flog vom Platz. Holstein-Torwart Dähne war an diesem Nachmittag nicht langweilig. Chancen von Sabritzer (21.), Ryerson (25.) Nmecha (29.) hätten schon frühzeitig für schlechte Laune zum Feierabend bei den Störchen sorgen können, doch entweder war Dähne da oder die Bälle zischten vorbei. Aus dem Nichts hatte Maschino (39.) den Ausgleich auf dem Fuß, doch aus elf Metern parierte Kobel stark. Beim Nachschuss wurde Bernhardsson geblockt. Zur Pause war noch alles für die Gäste möglich.

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Nach der Pause: Wieder zu Beginn nicht wach genug

Die Hoffnungen auf etwas Zählbares verschwanden wieder frühzeitig zum zweiten Durchgang. In der 47. Minute traf Marcel Sabritzer zum 2:0 für die Borussen. Kiel verlor die Kugel in der eigenen Hälfte und Brandt legte auf. Ein Eigentor von Tolkin (68.) hätte den Pech-Tag vermutlich perfekt gemacht, doch die Latte rettete mit. Felix Nmecha (73.) brachte die Entscheidung. Ein Zuspiel von Svensson und ein Aufsetzer – 3:0. Und damit war es das dann auch für Holstein Kiel zum Bundesliga-Finale vor 81.365 Zuschauern, darunter rund 8.000 von der Förde.

Alles zum letzten Spieltag gibt es hier.

Bildquellen

  • Bernhardsson: Lobeca/Jasper Lorenz
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