
Kiel – Holstein Kiel ist nach nur einem Jahr in der Bundesliga wieder abgestiegen. Im entscheidenden Heimspiel gegen den SC Freiburg unterlagen die Störche mit 1:2. Ein Ergebnis, das am vorletzten Spieltag den bitteren Gang zurück in die 2. Bundesliga besiegelte. Zwar zeigte die Mannschaft über weite Strecken eine engagierte Leistung, doch gegen abgezockte Freiburger fehlte es letztlich an der letzten Konsequenz und Durchschlagskraft.
Die 1. Halbzeit: Ausgleich kurz vor der Pause
Die Partie begann mit einem offensiven Auftakt der Gäste, die bereits nach vier Minuten durch Ritsu Doan die erste Chance hatten. Kiel brauchte ein wenig, kam aber über intensive Zweikämpfe ins Spiel und ging nach einem schnellen Konter in der 24. Minute durch Lasse Rosenboom in Führung. Freiburg hatte zuvor Pech mit einem Lattentreffer von Matthias Ginter und setzte anschließend zu einer Druckphase an. Vincenzo Grifo traf den Pfosten, Shuto Machino klärte auf der Linie. Der Ausgleich lag in der Luft und fiel schließlich kurz vor dem Pausenpfiff: Kiels Keeper Thomas Dähne ließ einen Einwurf fallen, Johan Manzambi traf aus der Drehung zum 1:1 (45.+2). Junior Adamu verpasste sogar noch die mögliche Führung kurz vor dem Halbzeitpfiff.
Nach der Pause: Kiel ohne Durchbruch
Der zweite Durchgang begann aus Freiburger Sicht optimal. Coach Julian Schuster brachte Lucas Höler für Manzambi und genau dieser Joker traf in der 58. Minute per Kopf zur 2:1-Führung, nach punktgenauer Flanke von Grifo. Für Kiel war die Lage zu diesem Zeitpunkt prekär. Durch Heidenheims Führung in Berlin wäre der Abstieg besiegelt gewesen. Die KSV versuchte in der Folge alles, drückte auf den Ausgleich und brachte viele Bälle in den Strafraum der Gastgeber. Doch Freiburg verteidigte kompakt, diszipliniert und ließ kaum etwas zu. Den Kielern fehlte im letzten Drittel die Durchschlagskraft, sodass auch in der langen Nachspielzeit keine wirkliche Torgefahr mehr entstand.
Die Tabelle
1. | FC Bayern München | 32 | 93 : 32 | 76 |
2. | Bayer 04 Leverkusen | 32 | 68 : 37 | 68 |
3. | Eintracht Frankfurt | 32 | 63 : 43 | 56 |
4. | Sport-Club Freiburg | 33 | 48 : 50 | 55 |
5. | Borussia Dortmund | 32 | 64 : 49 | 51 |
6. | 1. FSV Mainz 05 | 33 | 53 : 41 | 51 |
7. | RB Leipzig | 33 | 51 : 45 | 51 |
8. | SV Werder Bremen | 33 | 50 : 56 | 48 |
9. | Bor. Mönchengladbach | 32 | 55 : 54 | 45 |
10. | VfB Stuttgart | 32 | 57 : 51 | 44 |
11. | FC Augsburg | 32 | 34 : 45 | 43 |
12. | VfL Wolfsburg | 33 | 55 : 54 | 40 |
13. | 1. FC Union Berlin | 33 | 33 : 50 | 37 |
14. | TSG Hoffenheim | 33 | 46 : 64 | 32 |
15. | FC St. Pauli | 32 | 26 : 37 | 31 |
16. | 1. FC Heidenheim | 33 | 36 : 60 | 29 |
17. | Holstein Kiel | 33 | 49 : 77 | 25 |
18. | VfL Bochum | 33 | 31 : 67 | 22 |

Bildquellen
- Holstein Kiel: Lobeca/Henning Rohlfs
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