Timo Letschert spielte sich zuletzt in die HSV-Startelf
Foto: Lobeca/Gettschat

Hamburg – Der nächste Gegner des Hamburger SV, der VfL Osnabrück (Freitag, 18.30 Uhr), wird das Team von Dieter Hecking vor eine richtige Aufgabe stellen. Der Aufsteiger zeigte vor allem zuletzt zuhause gute Leistungen gegen die Top-Teams Arminia Bielefeld, wo man nur 0:1 verlor. Das war Anfang Oktober und seitdem ist die Truppe von Trainer Daniel Thioune daheim und auswärts ungeschlagen. In dieser Zeit absolvierten die Niedersachen fünf Begegnungen und gewannen eine davon – und dass ausgerechnet gegen den VfB Stuttgart. Da traf der beste VfL-Schütze Alavarez (6 Saisontore) zu Beginn der Partie. Für die Offensiv-Abteilung der Hamburger dürfte es ein knackiges Spiel werden. Warum? Osnabrück hat genauso viele Gegentore bekommen, wie der HSV, nämlich 13. Damit haben beide Teams die besten Defensivreihen in der Liga.

Es ist ein historisches Spiel, denn noch nie trafen der VfL Osnabrück und der Hamburger SV in der Bundesliga aufeinander. Alleine das macht die Partie zu einem besonderen Moment. Lediglich in der Oberliga Nord zwischen 1960 und 1963 gab es Meisterschaftsspiele. Hier gewannen die Rothosen viermal. Einmal trennte man sich torlos. Dafür gab es drei Begegnungen im DFB-Pokal und hier gewannen die Niedersachsen zweimal, zuletzt 3:1 in der 1. Runde der Saison 2017/18. Einen Treffer steuerte Ex-HSVer Ahmet Arslan bei. Der letzte Sieg der Rothosen datiert vom 25. September 1988. Thomas von Heesen traf damals zum einzigen Tor an der Bremer Brücke an diesem Tag. Damals war Willi Reimann Trainer der Hamburger und im Sturm spielten Oliver Bierhoff und Bruno Labbadia.

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15.Spieltag (29.11.-1.12.):
Osnabrück – Hamburg (Fr.)
Karlsruhe – Regensburg
Nürnberg – Wiesbaden (Sa.)
St. Pauli – Hannover
Bochum – Aue
Dresden – Kiel
Heidenheim – Fürth (So.)
Darmstadt – Bielefeld
Sandhausen – Stuttgart

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