HSV: Aufsichtsrat tagt, Kritik an Stadionsprecherin und neuer Mann an der Angel?

Rothosen müssen wieder in die Spur

Hamburger Volksparkstadion. Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Will man den direkten Aufstiegszug nicht wieder verpassen, muss am kommenden Sonntag im Auswärtsspiel beim SC Paderborn ein Sieg her, auch um für Ruhe zu sorgen. Dem Stress der Umgebung kennt Sportsvorstand Jonas Boldt schon, sieht der Sache gelassen entgegen, doch es geht auch um seinen Job. Scheitert er im fünften Versuch die Bundesliga zu erreichen, dürfte sich der 40-Jährige Gedanken um seine Zukunft machen. Dabei würde er so gerne schon jetzt seinen Vertrag und den des Cheftrainers Tim Walter verlängern. Ein Vorsprechen beim Aufsichtsrat am Donnerstag brachte keine neue Entwicklung dazu. Dagegen ist er auf der Suche nach einem Ersatz für Robert Glatzel zum Winter. Eren Dinkci (20) von Werder Bremen soll dabei hoch im Kurs stehen. Gerade die vergangenen Spiele ohne einen gesunden Torgaranten beim Hamburger SV haben gezeigt, dass ein Ausfall ein großes Problem mit sich bringt.

Innenverteidiger muss zuhause bleiben

Für Walter wird es in Paderborn sowieso schon ein Ritt auf der Rasierklinge, denn der rotgesperrte Sebastian Schonlau fehlt. Zudem wurde Mario Vuskovic aus dem WM-Kader Kroatiens gestrichen. Angeblich, weil er “nur“ in der 2. Liga spielt. Für den Innenverteidiger sicherlich ein mentaler Tiefschlag, hatte er sich für das große Event ab 20. November doch gute Chancen ausgerechnet.

Rann verteidigt Katar-Einsatz

Und dann kommt noch der Stress um Stadionsprecherin Christina Rann (40). Sie ist bei der Weltmeisterschaft für “Magenta TV“ im Einsatz. Kritik kam aus der HSV-Ultra-Szene. Sie sieht das völlig entspannt und verteidigt ihren Job auf ihrem Instagram-Kanal wie folgt: „Ich habe Verständnis für den Kommentar und die angebrachten Punkte. Eine sehr gute Aufarbeitung ist immens wichtig, damit bei der WM-Vergabe in Zukunft andere Kriterien gelten. Und genau wie es in dem Kommentar beschrieben wurde, gibt es viele journalistische Inhalte, die sich mit der Aufarbeitung beschäftigen, die ich lese und natürlich wahrnehme. Mein Job wird es sein Spiele aus München zu kommentieren. Als Frau und auch als Journalistin. Das ist immer noch nicht so selbstverständlich wie es viele denken. Einige der aufgestellten Mutmaßungen zu mir sind nicht wahrheitsgetreu. Berufliche Werdegänge im Fußball sind, speziell als Frau, eben doch nicht ansatzweise so einfach wie im Kommentar beschrieben. Gerne darf das der Anfang einer konstruktiven und respektvollen Diskussion sein.“

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Erste Termine 2023 fix

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die ersten beiden Spiele des kommenden Jahres terminiert. Das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig wird am Sonntag, 29. Januar um 13.30 Uhr ausgetragen. Genau eine Woche später (Sonntag, 5.2.2023, 13.30 Uhr) ist der HSV bei Hansa Rostock zu Gast.

Der 14. Spieltag (28.-30.10.)

Fürth – Bielefeld (Fr., 18.30 Uhr)
Magdeburg – Heidenheim
Kiel – Düsseldorf (Sa., 13 Uhr)
Regensburg – Rostock
Kaiserslautern – Nürnberg
St. Pauli – Darmstadt (20.30 Uhr)
Paderborn – Hamburg (So., 13.30 Uhr)
Hannover – Karlsruhe
Sandhausen – Braunschweig

Die Tabelle

1.SV Darmstadt 981323 : 1328
2.SC Paderborn 071332 : 1226
3.Hamburger SV1318 : 1325
4.1. FC Heidenheim 18461320 : 1223
5.Hannover 961321 : 1621
6.Fortuna Düsseldorf1322 : 1520
7.Holstein Kiel1324 : 2420
8.1. FC Kaiserslautern1322 : 2019
9.SSV Jahn Regensburg1314 : 1818
10.Karlsruher SC1321 : 1917
11.Eintracht Braunschweig1315 : 2116
12.FC St. Pauli1318 : 1914
13.1. FC Nürnberg1312 : 2114
13.F.C. Hansa Rostock1312 : 2114
15.1. FC Magdeburg1316 : 2613
16.SV Sandhausen1313 : 1912
17.DSC Arminia Bielefeld1316 : 2311
18.SpVgg Greuther Fürth1318 : 2510
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