
Hamburg – Jetzt geht’s los. Der Hamburger SV verliert höchstwahrscheinlich einen seiner Aufstiegshelden. Ludovit Reis. Das berichten verschiedene Medien nach einem “Bild“-Artikel. Demnach soll sich der Niederländer bereits mit dem belgischen Top-Club FC Brügge schon einig sein und steht dort vor der Unterschrift für einen Vierjahresvertrag. Beim HSV ist der 24-Jährige allerdings noch bis Sommer 2026 gebunden. Das Pokern beginnt.
Brügge will Ablösesumme zahlen
Reis soll Sportvorstand Stefan Kuntz bereits um Freigabe gebeten haben, doch der will eines seiner Juwelen nicht so ohne weiteres ziehen lassen. Die Belgier haben anscheinend schon ein erstes Angebot abgegeben und bieten für den Mittelfeldspieler 3 Millionen Euro. Viel zu wenig, denn laut Transfermarkt.de ist der Vize-Kapitän mindestens 500.000 Euro mehr wert.
Schon länger Kontakt
Dabei hatte Reis anscheinend schon länger Kontakt nach Brügge, wollte nur keine Unruhe in den Aufstiegskampf zur Bundesliga ins Team tragen. Löblich, doch will er weg und Champions League spielen, statt um den Klassenerhalt in Deutschland.
Von Barcelona-Reserve in die Bundesliga
2021 kam Reis an die Elbe – vom FC Barcelona II, ablösefrei. Für die Rothosen lief er seitdem 129-mal auf, erzielte 20 Tore und bereitete weitere 13 vor. Gerade in der jüngsten Vergangenheit war der Zentralmotor zu Höchstform aufgelaufen und hatte entscheidenden Anteil an der Vizemeisterschaft in der 2. Bundesliga.
Wie entscheidet Kuntz?
Was macht man nun im Volkspark – Geld kassieren und neu kaufen? Oder einfach nein sagen und mit Reis in die neue Saison starten? Anscheinend will man sich beim HSV nicht abspeisen lassen. Es liegt an Kuntz – und vielleicht auch an der Höhe der Ablösesumme.


Bildquellen
- Reis: Lobeca/Henning Rohlfs
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