HSV: Belohnung in der Länderspielpause – Rothosen-Duell im Süden

Hamburg – Am vergangenen Sonnabend brachte er den Hamburger SV mit seinem Fernschuss in Führung und damit auf die Siegerstraße gegen SV Wehen Wiesbaden. Am Dienstag gab es dafür schon die Belohnung. Miro Muheim verlängerte seinen bis zum Sommer 2025 laufenden Vertrag vorzeitig bei den Rothosen. Wie lange das neue Arbeitspapier geht, gab der Verein nicht bekannt.

„Wer nicht schießt, der macht keine Tore“

„Wer nicht schießt, der macht keine Tore“, sagte der Linksverteidiger noch direkt nach dem Spiel – und weiter: „Wir haben heute oft geschossen, hatten Pech bei geblockten Schüssen und den Aluminiumtreffern. Irgendwann erarbeitet man sich das Glück, das war schließlich bei meinem Schuss der Fall. Deshalb beklage ich mich nicht. Wir haben im Spielaufbau etwas verändert, waren vom Trainerteam sehr gut auf den Gegner eingestellt. Es war natürlich schön, dass ich heute trotz des fehlenden Trainings spielen konnte. Heute ging es mir aber sehr gut und ich hoffe, jetzt wieder vollständig trainieren zu können.“

„Der Aufstieg ist das große Ziel“

Der Schweizer feiert am kommenden Sonntag seinen 26. Geburtstag. Ein Tor, der neue Kontrakt, was will man mehr…? „Der Aufstieg ist das große Ziel, dafür ziehen wir alle an einem Strang und versuchen gemeinsam, es möglich zu machen. Für den Verein und für alle Fans“, so Muheim.

Schwankende Leistungen

Die Vertragsverlängerung kam dennoch etwas überraschend. Nicht immer war der Abwehrspieler voll auf der Höhe, Fehler in der Defensive und offensiv selten so gut, wie am vergangenen Sonntag. Allerdings war der Gegner leicht zu bespielen. Egal, denn am Ende zählen nur die drei Punkte.

Linksverteidiger „zu einer festen Größe geworden“

Direktor Profifußball Claus Costa zum neuen Vertrag von Muheim: „Miro hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt, und zwar nicht nur als Spieler, sondern auch als Persönlichkeit. Miro hat defensiv wie offensiv seine Stärken und ist hierbei sehr konstant und zu einer festen Größe geworden. Wir freuen uns deshalb sehr, dass er bei uns bleibt.“

Testspiel gegen Viborg

Aktuell ist Länderspielpause. Am heutigen Mittwoch (20.3.) steht ein Testspiel gegen den dänischen Club Viborg FF an. Die großen Hoffnungen der Fans beruhen auf diese Zeit, die Cheftrainer Steffen Baumgart nun erhält. Dabei muss der 52-Jährige auf einige Akteure verzichten, die mit ihren Nationalmannschaften durch Europa mit touren.

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Hamburgs Innenverteidiger gegen Ukraine im Halbfinale

Für Dennis Hadzikadunic und Bosnien-Herzegowina geht es im Playoff-Spiel der Euro 2024 am Donnerstag (23.3.) um 20.45 Uhr gegen die Ukraine. Sollte Hamburgs Innenverteidiger mit seinem Team gewinnen, geht es Dienstag darauf (26.3.) in einem der drei Endspiele um die Teilnahme an der Endrunde im kommenden Sommer in Deutschland gegen den Sieger aus Israel gegen Island.

Suhonen will in den Volkspark

Auch Anssi Suhonen will nach Hamburg, denn sollte der HSV-Mittelfeldspieler mit Finnland die Playoffs überstehen, würde er am 16. Juni im ersten Gruppenspiel im Volksparkstadion auf die Niederlande treffen. Zuvor müssen allerdings erst Wales und danach der Sieger der Partie Polen gegen Estland aus dem Weg geräumt werden (ebenfalls Donnerstag und Dienstag).

Rothosen-Duell in Südspanien – Pech für Weltmeister

Laszlo Benes (Slowakei) und Andras Nemeth (Ungarn U21) sind berufen und Ransford-Yeboah Königsdörffer steht auf Abruf für Ghana bereit. Spannend wird das Rothosen-Duell Nicolas Oliveira (Deutschland U20) gegen William Mikelbrencis (Frankreich U20) in Oliva Nova (Spanien) mit Hin- und Rückspiel (Freitag und Montag). Pech dagegen hatte Bilal Yalcinkaya. Der U17-Weltmeister zog sich vor kurzem einen Außenbandriss zu und fällt drei Wochen aus.

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