HSV in der Alten Försterei: Gib es eine Tor-Garantie?

Kapitän Poulsen mit Fragezeichen

Yussuf Poulsen (Hamburger SV). Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Hamburg – Der Hamburger SV geht mit Rückenwind am Sonntagabend um 19.30 Uhr in den 5. Spieltag der Bundesliga. Die Rothosen gastieren nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche zuhause gegen den 1. FC Heidenheim (HL-SPORTS berichtete) beim 1. FC Union Berlin. Bei den Hausherren sitzt Trainer Baumgart wegen einer Rotsperre nicht auf der Bank.

Personalfragezeichen bei Poulsen und Torunarigha

Hamburgs Chefcoach Merlin Polzin sagte auf der Pressekonferenz zum Kader: „Es sieht bei uns wieder relativ gut aus. In Absprache mit der medizinischen Abteilung haben wir die Belastung bei Yussuf Poulsen und Jordan Torunarigha in dieser Woche gesteigert, da werden wir das morgige Abschlusstraining abwarten und dann schauen, ob sie eine Option für den Kader sein können. Keine Option wird Silvan Hefti sein, der aufgrund seiner Hüftprobleme nur individuell trainieren konnte. Und Immanuel Pherai wird uns am Wochenende aus persönlichen Gründen nicht zur Verfügung stehen, denn manchmal gibt es im Leben Dinge, die wichtiger sind als Fußball.“

Startelf-Frage bleibt offen

„Wir sind als Trainer nicht so festgefahren, dass wir sagen, aufgrund des Sieges gegen Heidenheim wird die Startelf nicht verändert und bleibt bis zur nächsten Niederlage immer gleich“, so der 34-Jährige weiter. Und: „Für uns geht es darum, die Eindrücke aus unserer Trainingswoche einfließen zu lassen und auch zu schauen, was gegen den aktuellen Gegner für uns am besten passt. Klar ist aber, dass es mich sehr gefreut hat, wie wir am vergangenen Wochenende aufgetreten sind, auch in Punkto Glaube in die eigene Stärke, und dass die Mannschaft für sich geworben hat. Die endgültigen Entscheidungen treffen wir aber erst nach dem Abschlusstraining.“

Respekt vor Union

Polzin weiß um die schwere Hürde in der Alten Försterei und meint über den Gegner: „Union hat eine sehr erfahrene Mannschaft und in der vordersten Reihe unfassbares Tempo, greift variabel an und bringt zudem auch eine gewissen Körperlichkeit und Robustheit mit. Es ist mittlerweile ihr siebtes Erstliga-Jahr am Stück, davor und vor ihrer Entwicklung muss man den Hut ziehen. Uns erwartet ein schwieriges, intensives und phasenweise sicherlich auch ekliges Auswärtsspiel, in dem wir kompakt verteidigen müssen, um dann auch unsere Ballbesitzphasen zu bekommen. Es wird in jedem Fall eine komplexe Aufgabe und coole Herausforderung gegen einen Gegner, der mittlerweile den echten Steffen Baumgart-Fußball spielt.“

Zweitschlechteste Abwehr

Die Hauptstädter waren in der Vorwoche ebenfalls erfolgreich, gewannen bei Eintracht Frankfurt mit 4:3, stellen auch wegen diesem hohen Ergebnis die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Elf Gegentore gab es in den vier Partien zuvor, allerdings ist man dazu vorne sehr viel erfolgreicher als der HSV. Acht Treffer erzielte man, Ilyas Anah davon vier. Die Rothosen waren nur zweimal erfolgreich – beide Male gegen Heidenheim. Es ist also gut möglich, dass es zum Spieltagabschluss eine Tor-Garantie gibt…

Der 5. Spieltag (26.-28.9.)

München – Bremen 4:0

Mainz – Dortmund (Sa., 15.30 Uhr)

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AOK

Wolfsburg – Leipzig

St. Pauli – Leverkusen

Heidenheim – Augsburg

Mönchengladbach – Frankfurt (18.30 Uhr)

Freiburg – Hoffenheim (So., 15.30 Uhr)

Köln – Stuttgart (17.30 Uhr)

Berlin – Hamburg (19.30 Uhr)

Die Tabelle

1.FC Bayern München522 : 315
2.Borussia Dortmund49 : 310
3.RB Leipzig46 : 79
4.1. FC Köln49 : 77
5.FC St. Pauli47 : 67
6.Eintracht Frankfurt411 : 96
7.Sport-Club Freiburg48 : 86
8.VfB Stuttgart45 : 56
9.TSG Hoffenheim48 : 106
10.1. FC Union Berlin48 : 116
11.Bayer 04 Leverkusen48 : 75
12.VfL Wolfsburg47 : 65
13.1. FSV Mainz 0545 : 44
14.SV Werder Bremen58 : 144
15.Hamburger SV42 : 84
16.FC Augsburg47 : 103
17.Borussia Mönchengladbach41 : 62
18.1. FC Heidenheim 184642 : 90

Bildquellen

  • Poulsen: Lobeca/Henning Rohlfs
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