HSV ist nach Sieg beim KSC Störche-Jäger Nummer 1

Toni Leistner, Simon Terodde, Klaus Gjasula, Josha Vagnoman (Hamburger SV). Foto: Lobeca/Michael Schwarz

Karlsruhe – Wieder war es Terodde, der am Ende den Unterschied in einem Zweitliga-Spiel ausmachte und dem Hamburger SV zu seinem dritten Sieg in Folge verhalf. Sechs Minuten vor Schluss entschied der Stürmer durch seinen Treffer zum 2:1 (1:1) die Partie der Rothosen beim Karlsruher SC. Bester Mann bei den Gästen war vor allem in der ersten Halbzeit Jatta, der wieder einmal in der Startelf stand.

Vier Umstellungen vor Beginn

Keine Wechsel zum Start? Nicht mit Thioune. Der HSV-Coach stellte Gyamerah, Kinsombi, Narey und Jatta in die Startelf. Ambrosius (bakterieller Infekt), Hunt (Magenprobleme), Leibold (Adduktorenprobleme) und Wintzheimer (Bank) fehlten. Beim KSC gab es zwei Veränderungen, so dass Bormuth und Batmz von Beginn an aufliefen.

Jatta mit Blitzstart ins Spiel

Die Gäste erwischten einen Traumstart. Leistner gewann ein Kopfballduell nach einem Karlsruher Abschlag, der bei Jatta (3.) landete. Der neue Mann wirbelte zweimal und erzielte mit links aus der zweiten Reihe ins linke Eck zur Hamburger Führung. Der Torschütze, der in der ersten Hälfte der beste HSVer war bereitete kurz danach fast das 2:0 vor. Dudziak (6.) schoss aus zehn Metern drüber. Der Ausgleich überraschend. Vagnoman rutschte im Mittelfeld aus, Batmaz legte quer auf Hofmann (14.), der eiskalt ins Netz traf. Die Hausherren waren nun angekommen, doch die Rothosen machten weiter Dampf nach vorne. Terodde (20.) per Kopfball an den Pfosten, Narey (26.) – völlig frei – köpfte aus drei Metern direkt auf Gersbeck. Bis zur Pause blieb es so.

Gelb-Rot für Heise – Terodde ist zur Stelle

Die erste Phase des zweiten Durchgangs gehörte den Hausherren. So hatten sie die erste Chance nach dem Seitenwechsel durch Kobald (54.) – links vorbei. Der KSC musste die letzte Viertelstunde in diesem Jahr zu zehnt zu Ende spielen, weil Heise (77.) nach der zweiten Gelben Karte vom Platz flog. Der HSV nutzte in der Schlussphase die Gunst der Stunde und wer hätte es anderes sein können als Terodde (82.), der mit seinem 14. Saisontor den Siegtreffer markierte. Bei einer Flanke durch den eingewechselten Kittel hielt der beste Goalgetter der 2. Liga seinen Fuß goldrichtig hin. Davon erholten sich die Karlsruher nicht mehr. In der Nachspielzeit hatte Hofmann zwar noch die Möglichkeit zum erneuten Ausgleich, doch der Schuss prallte an Ulreichs Brust ab. Sieg für den Hamburger SV, der nun auf Rang zwei hinter Holstein Kiel „überwintert“.

Anzeige
Anzeige

Karlsruher SC – Hamburger SV 1:2 (1:1
Tore: 0:1 Jatta (3.), 1:1 Hofmann (14.), 1:2 Terodde (82.)
Gelb-Rote Karte: Heise (77.)
Zuschauer: keine

Karlsruhe: Gersbeck, Lorenz (79. Carlson), Gondorf, Wanitzek, Heise, Thiede, Kobald, Batmaz (76. Fröde), Bormuth (86. Gueve), Hofmann, Goller
Hamburg: Ulreich, Gyamerah, Heyer, Kinsombi (88. Jung), Narey (74. Kittel), Dudziak (91. Wood), Terodde, Jatta, Gjasula (74. Onana), Vagnoman, Leistner

Der 13. Spieltag

Bochum – Heidenheim 3:0
Regensburg – Hannover 0:0
Darmstadt – Würzburg 2:0
Osnabrück – Paderborn 0:1
Braunschweig – Fürth 0:3
Sandhausen – Kiel 0:2
St. Pauli – Düsseldorf 0:3
Nürnberg – Aue 1:0
Karlsruhe – Hamburg 0:1

Die Tabelle

1.Holstein Kiel1322 : 1128
2.Hamburger SV1327 : 1726
3.SpVgg Greuther Fürth1325 : 1524
4.VfL Bochum 18481324 : 1423
5.Fortuna Düsseldorf1319 : 1823
6.FC Erzgebirge Aue1320 : 1519
7.1.FC Nürnberg1321 : 1719
8.1. FC Heidenheim 18461317 : 1619
9.VfL Osnabrück1316 : 1719
10.SV Darmstadt 981325 : 2318
11.SC Paderborn 071317 : 1518
12.Hannover 961315 : 1417
13.SSV Jahn Regensburg1317 : 1717
14.Karlsruher SC1319 : 1916
15.Eintracht Braunschweig1313 : 2912
16.SV Sandhausen1312 : 2711
17.FC St. Pauli1215 : 248
18.FC Würzburger Kickers1212 : 284
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -