HSV-Kapitän Schonlau fordert Club-Bosse zur Ruhe auf

„Das ist ihre Aufgabe“

HSV-Kapitän Sebastian Schonlau. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Das, was viele seit Jahren denken, hat nun Sebastian Schonlau ausgesprochen. In einem Interview mit “Transfermarkt“ sagte der Kapitän des Hamburger SV auf die Frage, wie er den „Gefahrenherd des seit Monaten nicht enden wollenden Führungsstreits“ sieht: „Jeder nimmt das wahr, das würde ich schon so sagen. Es ist schwer, das nicht zu tun, weil es sehr oft thematisiert wird, ob nun im Internet oder beim Brötchenholen. Du kriegst es mit und liest es, wünscht dir das als Spieler natürlich anders, denn eigentlich sollte es komplett Ruhe geben. Das ist klar und würde auch jeder andere Spieler so sagen. Trotzdem hängt es von uns ab, wie wir darauf anspringen und inwieweit wir zulassen, dass es zum Thema in der Kabine wird. Da sind der Trainer und die Führungsspieler gefragt, das zu unterbinden. Diese Dinge, die in der Führungsetage stattfinden, müssen von den Verantwortlichen untereinander geklärt werden. Das ist ihre Aufgabe, und ich hoffe, dass es zeitnah ruhiger wird und es Lösungen im Sinne des Vereins gibt. Dennoch: Unsere Aufgabe ist der Sport und das, was auf dem Platz stattfindet. Nur das zählt für uns. Ich will auch nicht, dass einer sagt: Wir haben verloren, weil es oben etwas lauter wird. Das kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Begründung für uns sein.“

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Konkurrenz patzt

Zumindest ist erst einmal sportlich alles im grünen Bereich. Die Mannschaft ist seit Sonntag auf US-Tour und bekam im Flieger mit, wie die Konkurrenz patzte. Darmstadt 98 kam nicht über ein Unentschieden hinaus. Der HSV ist nun auf zwei Punkte an den Tabellenführer der 2. Bundesliga herangerückt. Das dürfte für eine gutgelaunte Reise sorgen und vor allem erst einmal Ruhe, was den sportlichen Teil zwischen den Jahren betrifft. Für den Rest sind andere verantwortlich…

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