HSV: Neuer zweiter Torwart mit in Düsseldorf – wen verdrängt Benes?

10.000 Hamburger wollen Auswärtsauftritt bei Fortuna zum Heimspiel machen

Laszlo Benes (Hamburger SV) beim Warm-Up. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Hamburg – Spiel 1 von 10 steigt für den Hamburger SV am Freitag um 18.30 Uhr bei Fortuna Düsseldorf. Der Tabellensiebte der 2. Bundesliga empfängt den Dritten. Für beide Clubs geht es um viel. Die Gastgeber wollen die vielleicht letzte Chance nutzen, um im Aufstiegskampf noch einmal einzugreifen und der HSV möchte mindestes den Relegationsplatz verteidigen. Die Konkurrenz sitzt den Rothosen im Nacken. Doch die Begegnungen am Rhein endeten in der bisherigen Zweitliga-Historie stets Unentschieden.

Daniel Heuer Fernandes (Hamburger SV) sitzt in Düsseldorf nicht auf der Bank. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Heuer Fernandes fehlt

Bei den Hamburgern ist Laszlo Benes wieder dabei. Der Mittelfeldspieler hat seine Rotsperre von drei Spielen abgesessen, doch die Frage ist, wenn 26-Jährige verdrängt. Auf gar keinen Fall mitfahren wird Daniel Heuer Fernandes. Der Torwart war die vergangenen Tage mit Fieber erkältet und fehlte im Training. Für ihn sitzt Tom Mickel auf der Bank und ist Ersatzmann für Stammkeeper Matheo Raab. Ebenfalls nicht mit im Kader werden Miro Muheim, Jean-Luc Dompe, Stephan Ambrosius und William Mikelbrencis sein. Sie sind verletzt.

Ersatz-Torwart Tom Mickel (Hamburger SV) ist wieder zweiter Mann. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

„Laszlo Benes wird hierbei eine wichtige Rolle spielen“

5.000 Gäste-Karten waren innerhalb weniger Minuten vergriffen, doch rund 10.000 HSV-Fans werden in Düsseldorf das Team unterstützen, das die 1:2-Niederlage vom vergangenen Sonntag zuhause gegen den VfL Osnabrück wiedergutmachen soll. So sieht es auch Hamburgs Cheftrainer Steffen Baumgart. In der Pressekonferenz sagte er: „Wir haben viel Qualität in der Mannschaft, das habe ich von Beginn an betont. Und diese Qualität müssen wir zielorientiert auf den Platz bekommen. Wir müssen defensive Stabilität haben, die wir gegen Osnabrück zu großen Teilen auch hatten, denn wir haben im gesamten Spiel nur drei Abschlüsse zugelassen, und einer davon war ein von uns selbst aufgelegter Elfmeter. Aber klar ist auch, dass wir bessere offensive Lösungen finden müssen. Wenn du so einen Stürmer wie Robert Glatzel in deiner Mannschaft hast, musst du ihn in die torgefährliche Zone kriegen. Er ist da zuletzt häufiger rausgegangen, weil er im Spielaufbau helfen wollte. Für uns geht es aber darum, ihn besser in seine Abschlusspositionen zu bringen, was insbesondere über die Positionierung seiner Nebenleute gelingen muss. Laszlo Benes wird hierbei eine wichtige Rolle spielen, er wird nach seiner Sperre auf jeden Fall von Beginn an spielen.“

Robert Glatzel (HSV) verwandelt den Elfmeter zum 1:1 gegen Torwart Philipp Kühn (VfL Osnabrück). Am Ende verlor der HSV trotzdem, Foto: Lobeca/Nobert Gettschat

Rothosen treffen auf beste Offensive

Auf den Gegner ging er ebenfalls ein, nicht so, wie seine Vorgänger. Da meinte Baumgart: „Sie sind zumeist sehr bedacht auf die Defensive und steht oft tief. Gleichzeitig verfügen sie über ein sehr gutes Umschaltspiel, da müssen wir höllisch aufpassen, nicht umsonst hat Düsseldorf mit 50 Toren die beste Offensive der Liga. Wir wollen dem mit hohem und aggressivem Anlaufen begegnen und wollen aus den daraus entstehenden Situationen und Räumen mehr Nutzen ziehen als in den letzten beiden Spielen. Und so auch ein besseres Ergebnis erzielen. Die Möglichkeit dazu haben wir, auch wenn es natürlich nicht einfach wird.“

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Vor einem Jahr waren es 20.000 HSV-Fans in Düsseldorf. Foto: Lobeca/Patrick Süphke

„Jetzt geht es nur um Düsseldorf“

Der HSV-Coach weiter: „Wir haben den Kopf nach dem Osnabrück-Spiel, das uns wirklich nahegegangen ist, wieder hochgenommen, haben in der Woche gut gearbeitet, und im Fußball geht es ja auch immer direkt weiter. Es sind in dieser Saison noch 30 Punkte zu vergeben, und wir haben eine gute Ausgangsposition, aus der heraus wir es aus eigener Kraft schaffen können, unser Ziel zu erreichen. Aber: Wir denken jetzt nicht an die nächsten zehn Spiele und machen irgendwelche Hochrechnungen auf, sondern denken wirklich nur von Spiel zu Spiel. Jetzt geht es nur um Düsseldorf, und dort ist das Ziel ein besseres Spiel und vor allem ein besseres Ergebnis als zuletzt.“

Steigt der FC Hansa Rostock in die 3. Liga ab?

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Der 25. Spieltag (8.-10.3.2024)

Düsseldorf – Hamburg (Fr., 18.30 Uhr)
Braunschweig – Rostock
Schalke – Paderborn (Sa., 13 Uhr)
Kiel – Karlsruhe
Wiesbaden – Hannover
Magdeburg – Nürnberg (20.30 Uhr)
St. Pauli – Berlin (So., 13.30 Uhr)
Kaiserslautern – Osnabrück
Fürth – Elversberg

Die Tabelle

1.FC St. Pauli2444 : 2548
2.Holstein Kiel2446 : 3443
3.Hamburger SV2447 : 3541
4.Hannover 962445 : 3338
5.SpVgg Greuther Fürth2436 : 3338
6.SC Paderborn 072436 : 3838
7.Fortuna Düsseldorf2450 : 3437
8.Karlsruher SC2448 : 4035
9.Hertha BSC2445 : 3934
10.1. FC Nürnberg2434 : 4333
11.SV 07 Elversberg2435 : 4032
12.1. FC Magdeburg2438 : 3331
13.SV Wehen Wiesbaden2429 : 3030
14.FC Schalke 042437 : 4629
15.1. FC Kaiserslautern2438 : 4825
16.Eintracht Braunschweig2423 : 3724
17.F.C. Hansa Rostock2422 : 4122
18.VfL Osnabrück2422 : 4618
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