HSV: Neuzugang aus Köln und Torjubel für die 2. Liga garantiert

Profe wechselt zurück an die Elbe – Morich bleibt

Jubel bei Carla Morich (Hamburger SV). Foto: Lobeca/Felix Schlikis

Hamburg – Bei den HSV-Frauen gibt es weitere Personalien nach der Umstrukturierung auf der Trainerbank. Zum einem bleibt die erfolgreichste Offensivkraft und es gibt einen zweiten sowie dritten Neuzugang.

Wieder zurück

Sophie Profe kehrt zurück in den Norden und zu ihrem Jugendverein. Bereits 2019 spielte die 20-Jährige für den Hamburger SV in der U17-Bundesliga. Danach schloss sich die Defensivspielerin dem Nachbar SV Henstedt-Ulzburg an, schaffte mit den Segebergerinnen den Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga. Nach dem Abstieg blieb sie in der Klasse, spielte allerdings für den 1. FC Köln II und kam dort in der vergangenen Saison auf 14 Einsätze und erzielte dabei zwei Tore.

Die Linksverteidigerin sagt zu ihrer Rückkehr: „Schon aus der Ferne bekommt man mit, wie viel sich in den vergangenen Jahren beim HSV entwickelt hat. Zu diesem positiven Weg möchte ich unbedingt meinen Teil beitragen. Ich freue mich riesig, wieder beim HSV zu sein, mit der Raute auflaufen zu dürfen und in der neuen Saison anzugreifen.“

HSV-Managerin Catharina Schimpf: „Wir haben Sophies Weg seit ihrem Wechsel vom HSV stetig weiterverfolgt und sind sehr froh, dass sie nun wieder in blau-weiß-schwarz auflaufen wird. Sophie hat ihr großes Potenzial bereits mehrfach auf hohem Niveau unter Beweis gestellt. Wir sind sicher, dass sie bei uns die nächsten Schritte ihrer Entwicklung gehen wird und uns mit ihrer Spielweise und Dynamik weiterhilft.“

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Sophie Alice Profe wechselt zurück in den Norden, zum HSV. Foto: Lobeca/Felix Schlikis

Neuzugang Nummer 3: daheim aus München

Annaleen Böhler wird zukünftig ebenfalls die Hamburger Farben (wieder) vertreten. Die 17-jährige kommt vom FC Bayern München II. Auch sie spielte in der Jugend bereits für den HSV. „Ich freue mich sehr, wieder beim HSV zu sein und habe große Lust auf die kommende Saison. Die Voraussetzungen im Verein sind ideal für meine weitere Entwicklung. Mein Ziel ist es, nach meiner Verletzung jetzt endlich wieder auf dem Platz zu stehen und gemeinsam mit dem Team unsere Ziele in der kommenden Saison zu erreichen”, sagt sie.
Schimpf: „Annaleen verfügt über eine enorme Ruhe sowie Stressresistenz und agiert sehr abgeklärt. Wir freuen uns enorm, dass wir sie von unserem Weg überzeugen konnten und Annaleen wieder in unseren Reihen ist.” 

Beste Torschützin bleibt

Ein weiterer Baustein bei den Rothosen bleibt Carla Morich. Die Stürmerin verlängerte ihren Vertrag beim Zweitliga-Aufsteiger und war in der abgelaufenen Saison mit 17 Treffern die beste Torschützin der Hamburgerinnen.

„Ich freue mich sehr, weiterhin hier in Hamburg zu sein und gemeinsam mit meinen Mitspielerinnen die Herausforderungen in der 2. Bundesliga anzugehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir als Team eine gute Qualität haben, um nächstes Jahr eine erfolgreiche Saison zu spielen”, so Morich.

Drei Abgänge

Drei Abgänge gab es dafür im schon zum Saisonende im Team. Lisa Behneke (Pause wegen Ausbildung) und Markella Koskeridou (wechselt nach Griechenland) verlassen den Club. Alina Witt hängt ihr Buffer verletzungsbedingt an den Nagel. Die 27-Jährige, die eine Laufbahn als Trainerin anstrebt, soll dem HSV-Frauen- und Mädchenfußball jedoch in einer anderen Rolle erhalten bleiben und vom Verein bei ihrer Ausbildung unterstützt werden. Das teilte der Hamburger SV auf seiner Homepage mit.

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