Hamburg – Am kommenden Mittwoch startet der Hamburger SV in die Vorbereitung zur neuen Saison. Alle sind wieder da und es wird heiß diskutiert, nicht nur um Davie Selke. Sein Verbleib ist nach vor unsicher. Allerdings ist er bereits wieder in der Hansestadt und lief um die Alster. Doch ein anderer Name macht die Runde auf der möglichen Abgangsliste.
Raab will wohl gehen
Matheo Raab soll angeblich auf der Wunschliste von Absteiger Holstein Kiel stehen. Zudem soll der Torhüter seine Unzufriedenheit mit der Reservistenrollen hinter Daniel Heuer Fernandes sein. Als Alternative könnte Nahuel Noll kommen.
Der U21-Keeper der deutschen Nationalmannschaft stand gerade erst im Euro-Finale gegen England und verlor nach Verlängerung (HL-SPORTS berichtete). Der 22-Jährige steht derzeit bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag, war allerdings an Greuther Fürth ausgeliehen.
Raab hatte bisher viel Pech beim HSV, kam im Sommer 2022 vom 1. FC Kaiserslautern in den Volkspark und absolvierte in dieser Zeit 22 Einsätze. Zwischenzeitlich war er sogar die Nummer 1 zwischen den Pfosten, doch eine Lungenentzündung im vergangenen August sowie ein Handbruch warfen ihn zurück. Seit dem Winter absolvierte er kein Spiel für die Rothosen.
Sein Vertrag läuft noch ein Jahr. Die letzte Chance für den HSV noch eine kleine Ablösesumme für den früheren Kaiserslauterner zu kassieren.
Einigung mit Eintracht Braunschweig scheint erreicht
Während bei Selke nach wie vor Ruhe im Sturm ist und eine Vertragsverlängerung auf Eis liegt, scheint es bei Rayan Philippe eine Einigung mit Eintracht Braunschweig zu geben. Die Niedersachsen wollten 3 Millionen Euro haben, die Hamburger nur 2 Millionen Euro Ablöse zahlen. Die Wahrheit dürfte nun in der Mitte liegen und der 24-Jährige soll zum Trainingsauftakt im Volkspark dabei sein.
Und was ist jetzt mit Selke?
Selke again. Der Torschützenkönig der abgelaufenen Zweitliga-Saison will bleiben. Die Rothosen wollen ihn behalten. Am Geld liegt es anscheinend nicht, dafür an der Laufzeit des neuen Kontraktes. Der Angreifer möchte drei Jahre in seinem Vertrag stehen haben, der Club allerdings nur zwei Jahre. Das Dilemma: Bei 25 Einsätzen für den HSV und dem Aufstieg in die Bundesliga, hätte sich der Vertrag automatisch verlängert. So stand es im Arbeitspapier, doch das wurde in der Rückrunde gestrichen. Grund dafür war die Bitte des 30-Jährigen, der angab, sonst nicht frei im Kopf zu sein, wie das “Abendblatt“ berichtete. Sportvorstand Stefan Kuntz, der Selke seit der gemeinsamen U21-Nationalmannschaft kennt, stimmte zu. Nun ist ärgerlich, denn einigt man sich nicht, ist der Stürmer ab Dienstag ablösefrei zu haben. Die Uhr tickt.
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- HSV: Lobeca/Henning Rohlfs
- Selke: Lobeca/Henning Rohlfs
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