HSV: Schock, Stress und Randale

Positiv: 10.000 Fans zum Ukraine-Benefiz-Spiel

Bakery Jatta (Hamburger SV). Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Der Urlaub für Bakery Jatta wird in diesem Sommer vermutlich eine bittere Angelegenheit. Der 23-jährige Gambier zog sich im Relegationsrückspiel gegen Hertha BSC vor einer Woche eine schwere Muskelverletzung zu und wird mehrere Wochen ausfallen. Das ergab eine MRT-Untersuchung. Zum Trainingsauftakt wird der Flügelflitzer definitiv fehlen. Welche Verletzung ihn plagt, gab der Hamburger SV nicht bekannt. Schon vor der neuen Saison ist das ein HSV-Schock.

16 Tore bei Benefiz-Event

Zum Benefiz-Spiel für die Ukraine kamen am Sonnabend rund 10.000 Fans ins Volksparkstadion. Die Hamburg Allstars und eine DFB-Auswahl trennten sich dabei 8:8 (4:4). Marcell Jansen war dabei zweifach erfolgreich.

Steigt der SV Todesfelde dieses Jahr in die Regionalliga auf?

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Jansen im Stress

Eine gute Ablenkung für den HSV-Präsidenten und Aufsichtsratschef, der aktuell wieder einmal einen internen Club-Stress erlebt. Nach dem Nicht-Aufstieg in die Bundesliga dauerte es nicht lange, da brodelte es anscheinend in den Volkspark-Büros. Am vergangenen Mittwoch trafen sich Aufsichtsrat und Vorstand zur Saisonanalyse. Offiziell wurde bisher nichts davon. Die Vorstände Jonas Boldt und Dr. Thomas Wüstefeld wollen mit dem Cheftrainer weitermachen. Anscheinend geht es hier sogar darum die Verträge von Boldt und Tim Walter vorzeitig zu verlängern. Das stößt wohl nicht überall auf Zustimmung. Jansen: „Ich höre seit 14 Jahren, dass sich der Aufsichtsrat nicht zu solchen Themen äußern soll, dafür sind die Vorstände zuständig. Natürlich merken wir doch und Jonas Boldt hat sich da zum Trainer positioniert und es gab auch nie eine Trainerdiskussion. Von daher ist es doch schön zu sehe, dass die Truppe zusammensteht und sie am ende Dritter und zwei Relegationsfights nochmal was gezeigt hat und jetzt geht’s nach vorne. Wir als Aufsichtsrat gucken auf unsere Sachen, die wir zu tun haben mit unseren Vorständen. Dort haben wir auch klare Ideen und eine klare Marschrichtung. Die gilt es jetzt umzusetzen und dass wir den nächsten Schritt gehen.“

Randale zwischen HSV- und St. Pauli-Anhängern

Am vergangenen Donnerstagabend kam es im Zusammenhang mit einem Musikkonzert zu einer Schlägerei zwischen mehreren Dutzend Personen. Dabei soll es sich um Anhänger des Hamburger SV und FC St. Pauli gehandelt haben. Die Polizei beendete die Auseinandersetzung mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften. Nach derzeitigen Erkenntnissen erschienen plötzlich mehrere Personen, die gezielt die Konfrontation mit Teilen der Wartenden gesucht haben sollen. Neben dem Einsatz körperlicher Gewalt sollen die Personen auch mit Holzlatten und E-Scootern aufeinander eingeschlagen haben. Insgesamt soll sich eine Schlägerei zwischen bis zu 40 Personen entwickelt haben. Dabei gab es mehrere Verletzte und vorläufige Festnahmen.

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