HSV schont sich lange in Bayreuth und kommt über die Verlängerung weiter

Königsdörffer mit Doppelpack

Ransford-Yeboah Königsdörffer (HSV). Archivfoto: Lobeca/Norbert Gettschat

Bayreuth – Fast wäre es für den Hamburger SV beim Drittliga-Aufsteiger SpVgg Bayreuth schiefgegangen, doch nach 120 Minute setzte sich der Favorit bei den Schwarz-Gelben dann doch durch. 3:1 (1:1) hieß es nach der Verlängerung für die Rothosen, die so einer Blamage entgingen und die 2. DFB-Pokalrunde buchten.

Heyer mit der einzigen HSV-Chance

Die Gäste hatten von Beginn an das Heft in der Hand, große Chancen dagegen waren Mangelware. Nach zwei guten Möglichkeiten der Hausherren, traf Luke Hemmerich (16.) zur Führung für den Underdog mit einem abgefälschten Freistoß. Die Bayern hatten Chancen, um nachzulegen, doch Nollenberger (21.) spielte Hamburgs Schlussmann Heuer-Fernandes zwar aus, war dann aber zu weit weg vom Tor. Die Rothosen waren wie zuletzt in der Offensive einfallslos. Die Bayreuther verteidigten dafür sehr gut. Die beste Option hatte noch Heyer (38.) per Volleyschuss, den Keeper Kolbe parierte.

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Königsdörffer rettet Hamburger in die Verlängerung

Nach dem Seitenwechsel lief es bei den Norddeutschen nach vorne etwas besser. Glatzel (59., 60.) hatte Gelegenheiten zum Ausgleich. Sieben Minute vor dem regulären Ende gab es diesen dann allerdings doch noch. Ransford-Yeboah Königsdörffer (83.) Rohr legte für den Neuzugang aus Dresden auf, der die Kugel aus Nahdistanz ins Netz drückte. Das 1:1-Unentschieden haben sich die Hamburger erarbeitet. Und dabei blieb es – Verlängerung.

Underdog geht die Puste aus

Die Extra-Zeit spielte dem Zweitligisten in die Karten. Die Bayreuther waren ausgelaugt, setzten keine Akzente mehr in der Offensive. Der HSV nutzte das mit Sebastian Schonlau (97.) und ein zweites Mal mit Ransford-Yeboah Königsdörffer (111.) aus und gewann am Ende dann doch noch mit 3:1. Bayreuths Alexander Groß (113.) sah die Ampelkarte. Mehr passierte nicht. Der HSV steht mit Mühe in Runde zwei des DFB-Pokals.

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