HSV: Skandal bei Rot-Weiss Essen – Walter wird umgemäht und ist zufrieden

Fan-Abteilung erhebt Vorwürfe beim Einlass

Stephan Ambrosius (Hamburger SV) klärt vor dem Tor. Foto: Lobeca/Patrick Süphke

Essen – 4:3 bei Rot-Weiss Essen. Der Hamburger SV steht in der 2. Runde des DFB-Pokal. Nicht mehr und nicht weniger. Eine Glanzleistung war es nicht und die Defensivabteilung des Zweitligisten muss sich hinterfragen, ob man so durch die Saison gehen will (HL-SPORTS berichtete).

„Das haben wir erledigt“

HSV-Coach Tim Walter erholte sich anscheinend schnell von der Attacke seines eigenen Spielers kurz vor Ende der regulären Spielzeit. Miro Muheim mähte ihn an der Seitenline um. Walter stand schnell auf und war sofort wieder mit Feuer dabei. Zum Pokalerfolg sagte er danach: „Ich mache es kurz: Wir haben das erreicht, was wir uns vorgenommen haben, denn wir sind eine Runde weiter. Das war unser Ziel, das haben wir erledigt, auch wenn wir dafür einige Körner investieren mussten. Es war insgesamt ein munteres Spiel vor einer tollen Kulisse. RWE hat es gut gemacht, dementsprechend sind wir unterm Strich etwas glücklich, aber sicher nicht unverdient weitergekommen.“

Klare Aussage

Innenverteidiger Stephan Ambrosius war da deutlicher: „Mit drei Gegentoren ist keiner zufrieden, aber so ist der Pokal. Die erste Runde ist nicht einfach in Essen. Jeder, der hier gespielt hat, weiß das. Aber nichtsdestotrotz sind wir eine Runde weiter, analysieren die Fehler und sind dann hoffentlich im nächsten Spiel besser.“ Der Mann für alle Fälle kam in der Verlängerung, verlieh der löchrigen Defensive zumindest in der entscheidenden Phase der Begegnung mehr Stabilität.

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„Unter den BH gegriffen“

Trotz der Erleichterung bei den Fans nach dem Sieg, hatten die vor dem Anpfiff anscheinend einige Vorfälle beim Einlass zu ertragen. Der HSV-Supporters Club schrieb per Twitter: „Hallo @rot_weiss_essen, über den Einlass zum Spiel müssen wir nochmal sprechen. HSVerinnen, denen unter den BH gegriffen wird, stundenlanges Warten, während nur vereinzelt Leute in den Block gelassen werden. Noch immer warten Hunderte draußen. Wir melden uns!“

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