HSV tanzt als Meister in den Mai

SVHU verliert 1:2 im Spitzenspiel

Jobina Verena Lahr vom Hamburger SV freut sich. Archivfoto: Lobeca/Felix Schlikis

Norderstedt – Die Meisterschaft in der Frauen-Regionalliga Nord ist entschieden. Am Sonntag gewann der Hamburger SV mit 2:1 (1:0) gegen Verfolger SV Henstedt-Ulzburg und sicherte sich mit dem 22. Sieg im 23. Saisonspiel vorzeitig den Titel. Den Segebergerinnen bleibt vier Spieltage vor Schluss noch die Hoffnung auf die Silbermedaille. Der Vorsprung vor dem Tabellendritten Hannover 96 beträgt acht Punkte.

Lahr bringt Hamburg auf die Siegerstraße

Der HSV war vor allem die erste halbe Stunde stark, ging durch Jobina Lahr nach 23 Minuten in Führung, hatte davor schon vier sehr gute Torchancen. Es dauerte bis in die Schlussphase, bis Emilia Hirche (82.) das 2:0 erzielte. Hamburgs Jaqueline Donges traf in der Nachspielzeit noch ins eigene Netz.

Anzeige

„Vieles richtig gemacht und nie aufgegeben“

SVHU-Coach Christian Jürss sagte danach zu HL-SPORTS: „Stark ersatzgeschwächt bestreiten wir seit Wochen unsere Spiele und haben gegen einen stark besetzten HSV heute eine gute Leistung zeigen können. Die erste halbe Stunde enttäuschten wir und hätten auch höher zurückliegen können, aber meine Mannschaft hat sich in die Partie reingearbeitet und dann auch selbst beste Torchancen gehabt und ein Remis lag, trotz dieser personellen Umstände, in der Luft. Insofern hat mein Team heute vieles richtig gemacht und nie aufgegeben. Glückwunsch an den HSV zur verdienten Meisterschaft.“

Im Juni wartet die Relegation

Für die Hamburgerinnen geht es in den verbleibenden Punktspielen sich auf die Relegation gegen den Meister der Regionalliga Nordost am 18. und 25. Juni vorzubereiten. Dort steht vier Spieltage vor Saisonende der FC Viktoria Berlin mit sieben Punkten Vorsprung an der Spitze. Im vergangenen Jahr bestritten die Rothosen schon diese Spiele – gegen Turbine Potsdam II, gewann das Hinspiel mit 1:0 und verlor auswärts 0:4 und verpasste die 2. Bundesliga. Dieses Mal soll es klappen, wenn es nach dem Willen der Mädels von Trainer Lewe Timm.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -