Güven Gülden. Foto: oH

Lübeck – Güven Gülden dürfte den meisten Fußballinteressierten aus Lübeck ein Begriff sein. Mit sieben Jahren fing er an aktiv Fußball zu spielen und blieb immer stetig am Ball. Die Faszination hat Gülden gepackt und er entschied sich in jungen Jahren Trainer einer Mannschaft zu werden. Bei Fortuna St. Jürgen übernahm der damals 16-Jährige den 1999/2000-Jahrgang. Ebenfalls mit 16 entdeckte er die Schiedsrichterei für sich und blieb dieser bis heute treu. Aus zeittechnischen Gründen war es Gülden nicht mehr möglich aktiv zu spielen oder zu Coachen, so entschied er sich vor zwei Jahren nur noch zu pfeifen. Doch auch die Spielleitung wird der 37-Jährige nicht mehr weiterführen. Der Schiedsrichter ist selbstständig, hat Familie und möchte die freie Zeit gerne mit ihr verbringen.

„Es waren schöne Zeiten“

HL-SPORTS sprach mit Gülden und der sagte Folgendes zur Situation: „Zum Saisonende höre ich mit der Pfeiferei auch auf. Ich leite Spiele mein halbes Leben lang aber damit ist jetzt Schluss. Ich arbeite sechs tage die Woche als Selbständiger und es bleibt mir nur der Sonntag und da bin ich auf dem Platz. Den einzigen Tag, an dem ich frei habe, werde ich mit meiner Familie verbringen. Es waren schöne Zeiten auf den Plätzen, ich bin gerne unterwegs. Bei einigen Vereinen war man sogar sehr gerne. Man kann es natürlich nicht im Spiel jedem recht machen aber ich habe immer versucht mein Bestes zu geben. Vor dem Spiel war mein Spruch immer: Ich bin auch nur ein Mensch und kein Roboter. Alleine alles zu sehen ist nicht immer einfach gewesen aber man hat immer sein bestes gegeben. Ich möchte mich auch bei den Jungs bedanken, die rund um die Uhr für die Belegung der Spiele da sind und für die Lehrabende.“

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