Lübeck – Die Generalprobe des VfB Lübeck vor dem Start in die Spielzeit 2021/2022  in der Regionalliga Nord gelang. Am vergangenen Sonntag setzte sich der Drittligaabsteiger im Landespokal in Todesfelde mit 4:0 (n.V.) durch, zog ins Viertelfinale ein. Richtig los geht es allerdings erst am Freitag (18.30 Uhr), wenn die Grün-Weißen an der Lohmühle auf die Reservemannschaft des FC St. Pauli treffen.

Einer gesperrt, einer verletzt!

Verzichten muss dort VfB-Trainer Lukas Pfeiffer definitiv auf Neuzugang Nathaniel Amamoo. Der Angreifer muss nach erlittenem Bänderriss zwangspausieren, wird noch länger ausfallen. Nicht mithelfen kann auch Tommy Grupe. Das nicht etwa, da der Innenverteidiger womöglich verletzt ist, sondern weil der Führungsspieler noch Altlasten aus der 3. Liga mit sich rumschleppt. Dort kassierte Grupe nämlich im letzten Heimspiel gegen den FSV Zwickau einen Platzverweis, wurde daraufhin für zwei Partien gesperrt. Eine Begegnung davon wurde beim Saisonfinale in Rostock (1:1) abgebrummt, die andere folgt nun ausgerechnet beim Neustart gegen den FC St. Pauli II…

Zurück in der Heimat…

Für Cemal Sezer ist der Kick zum Auftakt gegen Pauli definitiv etwas Besonderes. Zum einen trifft der gebürtige Lübecker nun gleich auf seinen Ex-Verein, für den er in den vergangenen beiden Spielzeiten aktiv war, in der abgelaufenen Saison sogar als Kapitän. Zum anderen darf der 25-Jährige, der einst 2012 vom ATSV Stockelsdorf in die U17 des VfB gewechselt ist, später mit der A-Jugend der Grün-Weißen in der Bundesliga kickte und auch  als U19-Spieler zum Regionalliga-Kader unter Trainer Denny Skwierczynski gehörte, nach seiner Rückkehr im Sommer nun wieder an der Lohmühle ran.  

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Cemal Sezer hofft auf einen Sieg des VfB Lübeck. Foto: sr

Klares Bekenntnis…

Insgesamt bestritt Sezer zwischen 2015 und 2019 immerhin 38 Regionalliga-Spiele für den VfB, in denen er 13 Tore erzielte. Die Bilanz wird wohl ausgebaut. „Jetzt geht es um Punkte. Für mich kommt dabei alles auf einmal. Ich spiele wieder auf der Lohmühle, das womöglich auch unter Flutlicht und dann gegen meinen Ex-Club, wo ich eigentlich noch jeden kenne. Das wird sicherlich besonders. Doch ich bin ja Lübecker, von daher gilt es alles zu geben, damit die drei Punkte auch an der Lohmühle bleiben.“

Zandi neugierig…

Einen frischen Eindruck vom VfB Lübeck verschaffte sich jüngst Ferydoon Zandi (42). Der ehemalige Zweitligafußballer des VfB Lübeck (7/2002 bis 6/2004) wohnte dem Landespokalachtelfinale der Grün-Weißen in Todesfelde bei.

Ferydoon Zandi. Foto: sr

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