Im neuen VfR Neumünster steckt eine Menge Hansestadt

Vier Lübecker wechseln zum Aufsteiger, Klüver und Brestel auch neu dabei

Kenny Korup wechslet vom 1. FC Phönix Lübeck zum VfR Neumünster. Foto: Lobeca

Lübeck – Drei ehemalige Adler flattern weiter und haben nach ihrem Ausstieg beim 1. FC Phönix Lübeck eine neue Heimat gefunden. Rocco Leeser, der an der Travemünder Allee als Technischer Direktor tätig war und seit Februar bei den Lila-Weißen als Cheftrainer sowie als Sportlicher Leiter fungiert, lotste erst Oliver Mau (Sponsoring) zum Oberliga-Aufsteiger und hat seine Kontakte weiterspielen lassen.

Neca bei Phönix ohne Regionalliga-Einsatz

Erst folgte Nick Neca, der nach einem halben Jahr ohne Einsatz in der Regionalliga-Mannschaft nun eine neue Herausforderung an der Geerdstraße annimmt. Und auch weitere ehemalige Phönixer schlossen sich nun dem VfR an. Zu den Königstransfers gehört sicherlich Kenny Korup. Der Abwehrspieler kommt immerhin auf 54 Einsätze in der 4. Liga und soll mit seiner Erfahrung dafür sorgen, dass die Euphorie in Neumünster weiter auf einem guten Level bleibt.

Korup wechselt nach Neumünster

Leeser sagt zu ihm: „Kenny hat die Erfahrung von fast 50 Regionalligaspielen und ist ein multifunktional einsetzbarer Spieler, der mit sehr viel Wucht ins Spiel geht. Er ist eine echte Maschine. Ihn zeichnen seine Robustheit und Zweikampfstärke aus. Einsetzbar ist Kenny sowohl in der Innenverteidigung als auch als Außenverteidiger. Er besitzt ein sehr gutes Kopfballspiel. Zudem ist Kenny ein unglaublich feiner Kerl. Er wird die Truppe mit seiner Art gut unterstützen, denn bei ihm passt auch das Zwischenmenschliche zu 100 Prozent.“

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Zwei Grün-Weiße nun Lila-Weiße

Aber auch zwei andere Lübecker wechseln von der Hansestadt in die Mitte von Schleswig-Holstein. Murat Rasgele vom VfB Lübeck II (zuvor ebenfalls Phönix) und Ilir Serifi (VfB Lübeck U19) tragen in Zukunft lila und weiß.

Klüver wird Co-Trainer

Enrico Klüver (früher SV Sereetz, VfL Bad Schwartau, VfB Lübeck, Hamburger SV) kehrt zum VfR zurück. Der gebürtige Lübecker beendete 2009 seine Karriere als aktiver Spieler in Neumünster. Seine letzte Station war TuS Dassendorf als Co-Trainer. Diese Position füllt er unter Leeser wieder aus.

Dirk Brestel bekleidete beim 1. Phönix Lübeck diverse Ämter. Nun ist er beim VfR Neumünster. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Ein “Mann“ für alle Fälle

Als vorerst letzter “Neuzugang“ aus dem Adlernest schloss sich nun Dirk Brestel den Neumünsteranern an. „Nach vielen Jahren beim 1. FC Phönix Lübeck als Teammanager, Co-Trainer und Vorstandsmitglied wurde es Zeit für eine Veränderung. Das Projekt “VfR“ hörte sich von Anfang an sehr spannend für mich an und nach konstruktiven Gesprächen mit Rocco Leeser und Jan Carstensen war eine Zusammenarbeit relativ schnell besiegelt. Als “Mann“ für alles rund um die Mannschaft, wie beispielsweise Spieltagorganisation sowie administrative Aufgaben, stehe ich dem Verein mit all meinem Wissen ab sofort beiseite und freue mich sehr über die neue Aufgabe und Zusammenarbeit.“

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