Lübeck – Vor dem Start in die Saison hatten sich der VfB Lübeck, ebenso wie der SV Meppen, das alles sicherlich anders sportlich vorgestellt. Der Aufsteiger wollte mit Leidenschaft und Kampfkraft die Klasse halten, die Emsländer eher eine gute Rolle in der 3. Liga spielen. Doch die Realität schaut anders aus. Lübeck droht die sofortige Rückkehr in die Regionalliga Nord, Meppen könnte es ebenfalls erwischen. Am Sonntag (13 Uhr) kommt es nun auch noch zum direkten Aufeinandertreffen der Nordlichter in der Hänsch-Arena. HL-SPORTS stellt den Gegner kurz vor.

Spiele unter der Woche…

Am Dienstag kickte der VfB bekanntlich an der Lohmühle gegen Wehen Wiesbaden, musste ein 0:3 schlucken. Am Mittwoch war der SV Meppen in Zwickau im Einsatz, trat die Heimfahrt vom Gastspiel in der GGZ-Arena mit einem 0:0 im Gepäck an.

Hinspiel verloren

Zum Abschluss des Jahres 2020 gastierte der SV Meppen im Dietmar-Scholze-Stadion und entführte mit dem 2:0 die volle Ausbeute. Dadurch baute Meppen seine Bilanz gegenüber Lübeck aus. Satte 18 Mal spielten die Vereine nun in der Vergangenheit schon gegeneinander. Die Bilanz spricht deutlich für die Emsländer, die in der Regionalliga (7 Siege, 3 Remis, 3 Niederlagen) die Nase ebenso vorn haben, wie beim Blick auf Matches in der 2. Liga (2 Siege, 1 Remis, 1 Niederlage). Dazu kommt der Erfolg im Dezember in der 3.Liga.

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Trainerwechsel so ziemlich verpufft…

Auf der Kommandobrücke nahm Meppen in dieser Spielzeit bereits Korrekturen vor. Torsten Frings (44), ein ehemaliger Deutsche Nationalspieler (79 Einsätze/10 Treffer), der als Profi beim SV Werder Bremen, Borussia Dortmund, Alemannia Aachen oder auch FC Bayern München aktiv war, musste nach dem deprimierenden 0:3 am 12. April gegen den SV Wehen Wiesbaden letztlich seinen Hut nehmen, wurde inzwischen durch Rico Schmitt bei den Niedersachsen ersetzt. Ernsthaft verbessert hat sich die sportliche Lage des SVM durch diesen Schritt allerdings nicht wirklich.

Gut verabschieden…

Aus Sicht von Rolf Martin Landerl (an der Lohmühle hält man längst Ausschau nach einem Nachfolger), der den Verein bei einem Abstieg aus der 3. Liga verlassen wird, gilt es letzte Kräfte zu mobilisieren. „Die nächsten Aufgaben müssen wir das wie Männer und mit dem notwendigen, sportlichen Ehrgeiz runter spielen, ganz anders auftreten, unsere sportliche Pflichten erfüllen und das Maximum an Punkten rausholen.“

Der 36. Spieltag in der 3. Liga (7.5. bis 10.5.)
Türkgücü – Verl (Fr., 19 Uhr)
Wiesbaden – 1860 München (Sa., 14 Uhr)
Dresden – Köln
Kaiserslautern – Uerdingen
Magdeburg – Duisburg
Ingolstadt – Saarbrücken
Rostock – Zwickau
Meppen – Lübeck (So., 13 Uhr)
Bayern II – Unterhaching (So, 14 Uhr)
Mannheim – Halle (Mo., 19 Uhr)

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