„Irgendwie“, irgendwo, irgendwann: Die großen Unbekannten stehen sich gegenüber

Aufstieg zur Kreisliga startet in Großensee – Gegner trainiert nicht mehr

Vor drei Jahren: Gerrit Ulka (SSV Großensee) gegen Philipp Grosser (SG Wentorf-S./Schönberg). Archivfoto: Klaus Unger

Großensee – Einer aus drei! Wer schafft den Sprung von der Kreisklasse A in die Kreisliga? Die drei Kontrahenten sind SSV Großensee (Stormarn), TuS Hartenholm II (Segeberg) und SV Azadi II (Lübeck). Gespielt wird einer einfachen Runde. Los geht es am Donnerstag (5.6.) in Großensee. Zu Gast ist die Landesliga-Reserve aus Hartenholm. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.

Torschützenkönig in Großenseer Reihen

Die Saison lief sehr gut. Zwischen Platz drei und eins war alles vertreten. Schlechter stand man niemals da. Am Ende war es ein Fernduell mit dem SV Hammoor, der letztlich mit einem Punkt Vorsprung die Meisterschaft holte. Die Vizemeisterschaft für die Stormarner war zu diesem Zeitpunkt schon sicher. Für den Titel reichte es nicht. Mit Gerit Ulka stellte man einen der drei Torschützenkönige der A-Klasse. Der Angreifer erzielte, wie auch Arian Janka (Hammoor) und Stefan Zivkovic (FC Ahrensburg II) 22 Treffer. Die SSV-Offensive kam auf 90 Tore, die Defensive kassierte 33 Gegentreffer.

„Das wird bestimmt nicht einfach“

Robert Stadthaus-Meister, Vereinsvorsitzender in Großensee, sagt vor der Partie zu HL-SPORTS: „Wir sind in diesem Kalenderjahr bisher ungeschlagen, mit nur einem Unentschieden in Hammoor und natürlich total motiviert entsprechend das erste Spiel irgendwie siegreich zu bestreiten, obwohl das bestimmt nicht einfach wird. Soweit sind eigentlich fast alle Mann an Bord und wir hoffen auf ein paar Zuschauer. Unter der Woche ist das immer ein bisschen schwierig. Wir haben einen starken Angriff mit Ulka und Hoffmann und das Mittelfeld sowie die Abwehr bei uns sind gewohnt stark. Die Jungs haben sich einiges vorgenommen.“

Krasses Saisonfinale für Hartenholmer

Das gilt allerdings auch für die Gäste von TuS Hartenholm II. Die Segeberger haben am vergangenen Wochenende eine irre Aufholjagd gestartet und so am Ende noch Platz zwei gehalten. In der ersten Halbzeit war der Vertreter der Kreisliga Südwest so gut wie raus. 1:5 lag man beim Tabellenvierten SG Weddelbrook/Nützen zurück, doch nach der Pause drehte man das Ergebnis dank fünf Treffer zu einem 6:5-Endstand. Damit stand man in der Abschlusstabelle wieder vor Eintracht Segeberg, die 5:1 in Sülfeld gewann. Meister wurde der Traluer SV mit 20 Zählern Vorsprung. Die Hartenholmer arbeiteten sich von Platz neun am elften Spieltag zur Vizemeisterschaft. 72:45 Tore hatten man bei 16 Siegen, 2 Unentschieden und 6 Niederlagen auf dem Konto. Dabei ist das Team völlig unberechenbar, denn Tobias Möller ist mit neun Treffern der beste Torschütze, liegt in der Saisonwertung nur auf Rang 13. Der Nächste ist Schiemann (7) auf Platz 20. Der Rest verteilt sich auf die Mannschaft.

„Diese Woche trainieren wir nicht“

Cheftrainer Dennis Voss meint: „Diese Woche trainieren wir nicht mehr und regenerieren. Das Spiel am Sonntag war sehr intensiv und die Jungs brauchen Erholung. Ausfallen werden Dominik Reiter, der kommt erst abends aus dem Urlaub, Jarred Neubert, der ebenfalls im Urlaub ist und Michel Reichow, der am Sonntag die Rote Karte gesehen hat. Mattes Eckhold fällt noch durch Armbruch länger aus. Zurückkommen werden Christian Schäfer und Arne Gülk. Unsere Ausrichtung ist klar. Wir versuchen die beiden Spiele irgendwie zu gewinnen. Es wird interessant sein gegen Gegner zu spielen, die man gar nicht kennt.“

Kaum Pause

Es wird sowieso schon anstrengend genug für die TuS-Reserve, denn zwei Tage später (7.6.) geht es schon weiter, zuhause gegen die Zweitvertretung von Azadi Lübeck. Am Dienstag (10.6.) empfängt der SVA II den SSV Großensee. Spätestens nach dieser Partie steht fest, wer in der neuen Spielzeit in der Kreisliga kicken darf.

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Bildquellen

  • Ulka, Großer: Klaus Unger
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