Ist das bitter! Traumtor und Elfmeter in der Nachspielzeit stechen Eintracht Norderstedt mitten ins Herz

Rückstand umgebogen und trotzdem verloren

Ezra Ampofo (FC Eintracht Norderstedt) traf zum zwischenzeitlichen 2:1 für die Eintracht. Archivfoto: Lobeca/Ralf Homburg

Hannover – Es hätte kaum unglücklicher laufen können für den FC Eintracht Norderstedt im Auswärtsspiel beim HSC Hannover in der Regionalliga. Einen zwischenzeitlichen Rückstand bog die Eintracht in eine eigene Führung um, musste sich aufgrund eines späten Ausgleichs und eines Last-Minute-Elfmeters am Ende dennoch mit 2:3 (1:1) geschlagen geben.

Glücklicher Pausenstand

Der HSC lief den Gast bereits früh an und erspielte sich in der ersten halben Stunde ein deutliches Chancenplus. Immer wieder scheiterten sie am starken Huxsohl oder an den Beinen der Norderstedter, die sich in alles reinwarfen. Die beste Gelegenheit hatte Kiszka (25.), der mit seinem abgefälschten Schuss am Pfosten scheiterte. Gute zehn Minuten später passierte es dann: Nach flacher Hereingabe von links war es wieder Finn Kiszka (36.), der zum Abschluss kam, diesmal jedoch das Leder zur Führung für die Hannoveraner im Kasten unterbrachte. Noch vor der Pause folgte die Antwort: Eine Hereingabe von Krüger verpasste Camacho, doch noch vor dem einschussbereiten Behounek grätschte Lasse von Boetticher (45.) den Ball ins eigene Tor – der etwas glückliche Ausgleich aus Sicht der Gäste.

Führung verspielt – aber wie

Zwingende Tormöglichkeiten blieben zu Beginn der zweiten Hälfte zunächst aus. In eine recht zerfahrene Spielphase hinein schlugen die Segeberger plötzlich zu: Nach Steckpass von Obushnyi war Ezra Ampofo (67.) frei durch und legte die Kugel am gegnerischen Keeper vorbei ins Netz – das 2:1 für die Eintracht. Wie beflügelt von jenem Treffer war nun der Gast klar am Drücker und dem dritten Treffer deutlich näher als die Gastgeber dem Ausgleich. Doch plötzlich tauchte Schmidt (84.) frei vor Huxsohl auf, der klasse entschärfte. Nur eine Minute später bekam Luc Fender (85.) zu viel Platz vor dem Strafraum und zog aus 18 Metern einfach mal ab. Das Leder flog in den rechten oberen Knick – Traumtor und der Ausgleich. Damit nicht genug: In der Nachspielzeit zeigte der Schiedsrichter nach vermeintlichem Handspiel eines Norderstedters auf den Punkt (93.). Den Strafstoß übernahm Marcel Langer (94.) und schoss sein Team zum 3:2-Heimsieg.

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  • Ampofo: Lobeca/Ralf Homburg
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