Kaltenkirchener TS feiert überragende Meisterschaft und Aufstieg

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Lübeck – Die Kaltenkirchener TS hat die verdiente Meisterschaft und den sicheren Aufstieg in die Oberliga am 28. Spieltag perfekt gemacht. Zu Hause gab es gegen den Preetzer TSV einen deutlichen 7:0-Erfolg, der nicht nur die absolute Spitzenklasse des Teams widerspiegelt, sondern zudem auch den 100 Ligatreffer in dieser Spielzeit markiert hat. Den Anfang machte Luis Eising in der 14. Minute, der den Ball auf Vorlage von Enrik Nrecaj aus 14 Metern ins rechte obere Eck einschweißte. Nur kurze Zeit später erzielte der Kopfballstarke Innenverteidiger Jan Zimmermann seinen bereits 9. Saisontreffer. Natürlich per Kopf nach einer Ecke. Marten Soder schoss das 3:0, nachdem der Schlussmann der Gäste einen Fehler fabrizierte und Soder aus gut 20 Metern ins Tor hob. Eine gute Kombination über Soder vollendete Nrecaj noch vor der Pause zum 4:0. Mika Gutovsky (72., 77.) schoss im zweiten Abschnitt innerhalb von fünf Minuten einen Doppelpack. Den Schlusspunkt setzte allerdings Nrecaj (86.) mit seinem 22. Saisontreffer und dem insgesamt 100. Tor in der laufenden Spielzeit. Der Jubel nach dem Abpfiff war auf Seiten von KT und von den rund 300 Zuschauern riesig. Eine verdiente Krönung für einen würdigen Meister der Landesliga Holstein.

Wichtige Erfolge für Rönnau und Pansdorf, Schiedsrichter dennoch im Fokus

Enorm wichtige Siege erzielten sowohl der SC Rönnau als auch der TSV Pansdorf. Rönnau siegte zu Hause mit 2:0 gegen den Ratzeburger SV, von denen an diesem Tage sehr wenig kam. Bereits im ersten Abschnitt hätte Rönnau deutlicher führen können. Den einzigen Treffer in der ersten Halbzeit erzielte Janick Loose (29.). Der RSV-Schlussmann zögerte beim Herauslaufen und so konnte Loose den Ball vorbeilegen und frei ins Tor zur Führung einschieben. Das 2:0 zum Endstand schoss Ruven Seydel in der 64. Minute, der ins linke Eck verwandelte. Einen Aufreger gab es am Spielende allerdings noch. Kapitän Lasse Koth bekam in der letzten Spielminute die Ampelkarte zu sehen. Der Grund dafür war allerdings aus Sicht des SC Rönnau mehr als lächerlich: „In der 92. Minute kam es dann noch zur größten Witz-Entscheidung von einem Schiedsrichterteam, was ich je erlebt habe. Lasse Koth gewinnt einen Zweikampf, bekommt den Freistoß, freut sich dann und schreit „ja“ und ballt die Fäuste. Auf einmal springt der Linienrichter ein und sagt er freut sich zu intensiv, das ist Gelb-Rot. Dann gibt der Schiedsrichter tatsächlich in der 92. Minute Gelb-Rot. Eigentlich war schon Schluss. Da gibt er Gelb-Rot durch zu intensives Freuen, also sowas Schlechtes und arrogantes habe ich noch nie erlebt. Selbst Ratzeburger Spieler und der Trainer sind da zum Schiri gegangen“, so Rönnau-Trainer Jan Vogelsang nach dem Abpfiff. Der Sieg war für Rönnau im Abstiegskampf ziemlich wichtig, allerdings wird nun Kapitän Koth in der kommenden Woche gegen den TSV Bordesholm fehlen. Auch Pansdorf feierte einen souveränen und wichtigen Heimsieg im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen SV Todesfelde II wurde es beim 4:0 allerdings noch ein Stückchen deutlicher. Furios starteten die Ostholsteiner in die Begegnung. Etienne Noel Grimm (7.), Paul Manthe (15.) und Kai Hahn stellten bereits nach 22 Minuten auf 3:0. Paul Julian Meins schoss dann noch in der 55. Minute zum 4:0 ein. Seit nun mittlerweile fünf Partien ist Pansdorf ungeschlagen und hat sich durch die 13 Zähler auf 32 Punkte in der Tabelle auf den 12. Platz gebracht. Der Klassenerhalt ist allerdings immer noch nicht unter Dach und Fach. Eine Entscheidung könnte am kommenden Wochenende gegen den Preetzer TSV fallen. Zum Abschluss siegte der 1. FC Phönix Lübeck beim TSV Lägerdorf mit 3:1.

Die Stimmen zum 28. Spieltag

SC Rönnau – Ratzeburger SV 2:0 (1:0)

Jan Vogelsang (Rönnau): „Von Ratzeburg kam gar nichts. Wir waren komplett spielbestimmend über 90 Minuten, hatten auch keine Phase im Spiel, wo man denken musste, dass von Ratzeburg etwas kommt. Die Mannschaft wirkte komplett lustlos. Für uns war das natürlich gut, wir haben guten Fußball gespielt mit klasse Szenen. Wir müssen bisschen cleverer vor dem Tor sein, um den Sack früher zuzumachen.“

Denny Skwierczynski (Ratzeburg): „Wir haben heute insgesamt ein Spiel auf einem sehr überschaubaren Niveau erlebt, dass die Mannschaft des SC Rönnau aber letztendlich vollkommen verdient gewonnen hat, weil sie den Sieg einfach mehr wollten.“

TSV Pansdorf – SV Todesfelde II 4:0 (3:0)

Hendrik Block (Pansdorf): „Was ein geiler Sieg, ich freue mich riesig für das Team. Richtig starke Leistung und ein verdienter Sieg heute. Ich bin sehr stolz auf das gesamte Team, das stark arbeitet und konzentriert Woche für Woche Leistung bringt. Man spürt diesen großen Zusammenhalt und den unbedingten Willen alles für den Klassenerhalt zu tun.“

Sebastian Fojcik (Todesfelde): „Absolut gerechtfertigte Niederlage, weil wir die Intensität und Stimmung, die man benötigt, um in Pansdorf zu bestehen nicht aus der Trainingswoche aufs Spiel übertragen konnten. Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen und waren nach einem schönen Tor aus der Distanz und zwei Standards frühzeitig auf der Verliererstrasse. Das muss man anerkennen und wir haben noch zwei Spiele, um es besser zu machen.“

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Der 28. Spieltag (17.5.-18.5.)

TSV Lägerdorf – Phönix Lübeck II 1:3
SC Rönnau – Ratzeburger SV 2:0
TSV Pansdorf – SV Todesfelde II 4:0
Kaltenkirchener TS – Preetzer TSV 7:0
Grün-Weiß Siebenbäumen – SSC Hagen Ahrensburg (So., 15 Uhr)
TuS Hartenholm – Eichholzer SV
Rapid Lübeck – TSV Bordesholm
SVT Bad Oldesloe – SV Eichede II

Die Tabelle

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