Keine Sonderregelung nötig: Regionalligisten wollen Abbruch – Havelse soll um Aufstieg spielen

Wer steigt ab?

Foto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – In einer gemeinsamen Videokonferenz des NFV-Spielausschusses mit den Vereinen der Regionalliga Nord der Herren ist die derzeitige Situation der Liga besprochen worden. Das teilte der Verband am Donnerstagabend mit. Nach einer ausgiebigen Diskussion unter Einbeziehung aller Optionen, haben sich die Vereine in großer Mehrheit für einen Abbruch der Spielzeit 2020/2021 ausgesprochen. Dieses Meinungsbild wird zeitnah im NFV-Spielausschuss diskutiert und anschließend eine Empfehlung an das NFV-Präsidium zur Entscheidung gegeben. Eine Sondererlaubnis für den Spielbetrieb muss der Verband nun nicht mehr bei der Politik anfragen.

Aufstieg nach über 30 Jahren?

Die Frage des „Meisters“ stellt sich dabei voraussichtlich nicht, denn der TSV Havelse bleibt aus dem Topf der Drittliga-Anwärter der Vereine als sportlich Bester übrig. Nun muss nur noch die Lizenz vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Garbsen eintrudeln, dann geht es in die Aufstiegsspiele am 12. und 19. Juni gegen den Bayern-Vertreter. Die Niedersachsen spielten bereits einmal im Profifußball – 1990 in der 2. Bundesliga. Man stieg allerdings sofort wieder ab, zusammen mit Preußen Münster und Schlusslicht 1. FC Schweinfurt 05.

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Steigen Altona und Delmenhorst ab?

Wie der Norddeutsche Fußball-Verband (NFV) mit dem Abstieg in die Oberliga umgeht, bleibt noch eine spannende Frage. Hier wurde deutlich gemacht, dass es Vereine treffen wird. Für Atlas Delmenhorst und Altona 93 könnte es also wieder abwärts gehen. Auch Heider SV und HSC Hannover könnten folgen. Zuletzt war man bei diesen Clubs nicht erbaut von solchen Ideen.

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