Kiel ist traurig – Drohungen gegen Journalisten

Polizeibericht und Stimmen nach Holstein-Drama

Kiel – Der Schock nach der 1:5-Klatsche vom 1. FC Köln im Relegationsrückspiel zur Bundesliga saß bei Holstein Kiel tief. Dafür feierten die mitgereisten FC-Fans vor dem Holstein-Stadion. Vier von ihnen wurden wegen des Abbrennens von Pyrotechnik vorläufig festgenommen. Auf Kieler Seite habe es Drohungen gegen Journalisten gegeben. Das berichtet der „NDR“.

„Ich bin einfach nur traurig“

Bei den „Störchen“ war tiefe Trauer angesagt. Alexander Mühling sagte: „Wir wollten Ruhe ins Spiel bringen, anstatt dass es eine wilde Partie wird. Das ist uns leider nicht gelungen. Wir haben zu viele Gegentore kassiert. Damit es zum Aufstieg reicht, hätten wir eine gute Verfassung zum Ende der Saison gebraucht. Die hatten wir leider nicht. Ich bin einfach nur traurig, dass wir uns nicht für eine tolle Saison belohnt haben.“

Stöver tut es weh

KSV-Geschäftsführer Sport Uwe Stöver: „Wir haben kein gutes Spiel geliefert. Der Gegner war uns in nahezu allen Belangen überlegen. Das muss man anerkennen, auch wenn es bitter ist und wehtut.“

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„Verdiente Niederlage“

Jonas Meffert: „Wir haben verdient verloren. Köln war deutlich besser als wir. Wir haben trotzdem gekämpft. Man kann niemandem einen Vorwurf machen. Natürlich merkt man, dass wir vier Wochen in Quarantäne waren, aber wir wollen uns nicht als Opfer darstellen. Wir haben das Beste daraus gemacht.“

Bei Bartels & Co. hat es nicht gereicht

Fin Bartels: „Es war zu Beginn zu wild. Wir sind früh einem Rückstand hinterhergelaufen, sodass es dann fast unmöglich war, noch einmal zurückzukommen. Wir haben in Köln dagegenhalten. Das hatten wir uns für heute auch vorgenommen. Wir haben alles gegeben, es hat aber am Ende leider nicht gereicht.“

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